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Flechtwerk aus Weidenbäumen

Prisca Visser ist eine Fotografin mit einer Vorliebe für die freie Natur. Für die Biesboschlinie geht sie regelmäßig hinaus, um Geschichten einzufangen. Dieses Mal nimmt sie eine Sie schaut sich das Bestäuben von Weiden im Naturschutzgebiet de Pannekoek im Biesbosch an und besucht dann den Korbmacher Versteeg in Wijk en Aalburg.

Es ist ein schöner Januartag, als ich die Böschung hinunter in das Außengebiet der Pannekoek gehe. In der Ferne höre ich eine Männerstimme singen und zwischen den Bäumen sehe ich orangefarbene Arbeitsjacken schimmern. Heute werde ich den Spuren der Weide folgen, dem vielleicht häufigsten Baum in dieser Gegend. Die Weiden werden im Winter beschnitten oder 'gekappt'. Bas ist einer der Arbeiter, die für das Beschneiden zuständig sind. "Einmal alle drei Jahre werden die langen Äste der Weide abgeschnitten", sagt er. "Wir haben dieses Stück Land in drei Parzellen aufgeteilt. Dieses Stück bestäuben wir jetzt, das andere im nächsten Jahr und den hinteren Teil haben wir letztes Jahr gemacht." Die anderen Männer schließen sich ihm an. "Es macht Spaß, auf diese Weise zusammenzuarbeiten, und es ist wunderschön in der Natur. Aber es kann auch sehr anstrengend sein, wenn es stürmt und regnet. Am schönsten ist die Arbeit, wenn es ein bisschen gefroren ist, dann kann man bequem auf dem gefrorenen Boden laufen." Nach einem Gespräch machen sie sich wieder an die Arbeit. Bündel von abgeschnittenen Ästen werden über die schmalen Wege geschleppt und über einem Graben aufgestapelt. Ich kann deutlich sehen, dass die Äste oft schräg abgeschnitten sind. Bas hat mir gerade erklärt, dass dies geschieht, um zu verhindern, dass die Weide aufgrund von stehendem Wasser in einer Sägewunde verrottet. Wenn der Asthaufen hoch genug ist, wird ein dickes Seil um ihn gelegt. Nachdem alle Weiden geschnitten wurden, werden die Äste mit einem Lastwagen abgeholt, um sie zu verarbeiten. Biesbosch MuseumEiland Aber bevor wir weitergehen, möchte ich zu den Ursprüngen zurückkehren, und der perfekte Ort dafür ist .

Biesbosch MuseumEiland Schon von außen ist das Haus ein wahrer Augenschmaus. Von einer dicken Erdschicht bedeckt, sieht es aus wie eine riesige, versteckte Hütte zur Beobachtung von Wildtieren. Aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Als ich durch die Tür trete, bin ich sofort beeindruckt, wie hell und geräumig es ist. Die Decken sind hoch, und die minimalistische Einrichtung sorgt dafür, dass der Fokus auf der atemberaubenden Aussicht auf der Rückseite des Gebäudes liegt. Es riecht nach Kaffee und es herrscht ein leises Gemurmel. Biesbosch MuseumEiland Heute treffe ich Peter van Beek, den Direktor des . Wenn mir jemand alles über die Ursprünge der Weidenproduktion erzählen kann, dann ist er es. "Nein, die Weiden sind nicht von selbst hierher gekommen", erklärt mir Peter. Nach dem großen Deichbruch füllte sich der Biesbosch und war jahrzehntelang den Gezeiten ausgeliefert. Die ersten Binsen begannen zu wachsen, von denen der Biesbosch seinen Namen hat. Mit der Zeit verdichteten sich die Platten und es konnte sich Schilf bilden. Die Bewohner pflanzten dort selbst Weidenbäume an, um sie neben dem Schilf und den Binsen zu schneiden. Wenn die Qualität gut genug war, wurden jedes Jahr Zehen geschnitten, sogenannte Schnittweiden. Für die gröberen Büschel wurden alle drei/vier Jahre Schnitte durchgeführt, die sogenannten Choprienden.

Es war eine bleierne Arbeit. Im Museum gibt es darüber viel zu lesen und zu sehen. Es gibt zum Beispiel originales Schuhwerk, große Holzschuhe, die mit Lederstücken überzogen sind, um möglichst trocken zu bleiben. "Die Strauchwerker verbrachten die ganze Woche im Strauch, das muss sehr hart gewesen sein, vor allem im Winter", fährt Peter fort. "Das können wir uns heute kaum noch vorstellen." Der Ertrag aus den geschnittenen grienden, den dünnen Zweigen, wurde zum Flechten von Körben und Reusen für den Fischfang verwendet. Die dickeren Bündel aus einer Niederwaldweide wurden vor allem für Dächer, Möbel und zum Beispiel Besenstiele verwendet.

Nach den Erklärungen ist Zeit für einen Rundgang durch das Museum selbst. Wir werden durch die Zeit geführt, sehen die Ursprünge des Biesbosch und erfahren, dass die Fischerei wichtig war. Überall sehen wir die Weide, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. An der Decke hängen mehrere Fischreusen aus geflochtener Weide.

Nach der Flutkatastrophe von 53 bauten die Niederlande in kürzester Zeit ein Schutzsystem gegen das Wasser, die Deltawerke. Dadurch wurde die Fischerei eingeschränkt, aber es gab einen großen Bedarf an Weidenpflanzungen! Weidenzweige verdauen kaum, wenn sie unter Wasser stehen. Die Menschen begannen, in großem Stil riesige geflochtene Matten zur Verstärkung von Deichen und Buhnen zu verwenden. Die so genannten "Platinen" wurden mit Steinen beschwert, damit sie an ihrem Platz blieben.

Noch heute werden Weidenzweige im Wasserbau verwendet. Sie ist nachhaltig, weil sie schnell wächst und zudem nahe am Wasser liegt. Der Rundgang durch das Museum ist so angelegt, dass wir bei dem enden, was man in der Natur im Biesbosch sehen kann. Biber natürlich, aber vor allem im Winter ist der Eisvogel mit seinem farbenprächtigen Federkleid gut zu sehen. In einer Vitrine ist ein ausgestopfter Stör zu sehen. Ein riesiges Tier, kaum zu glauben, dass es hier herumschwimmt.

Mein nächster Halt ist der Korbmacher Versteeg in Wijk en Aalburg. Denn ich möchte wissen, was mit den Weidenbäumen passiert, wenn sie einmal beschnitten sind. Arie Versteeg empfängt mich herzlich und bittet mich in seine Spülküche. Als der Kaffee eingeschenkt ist, beginnt er zu erzählen. Arie ist Korbmacher in der dritten Generation und hat das Handwerk von seinem Vater gelernt. Das Flechtwerk wird noch immer von Hand gefertigt, wie in alten Zeiten. Anhand von Fotos und Videos erklärt er mir den Prozess. Die Zehen werden geschnitten, wenn sie noch dünn sind. Dann sind sie am biegsamsten für das Flechten. Danach gibt es mehrere Möglichkeiten. Für weiße Zehen wird ein Zweig geschält und zum Trocknen ausgelegt. Bufteen, die rötlich-braune Sorte, erhält man durch Kochen mit Schale und anschließendes Entfernen der Schale. Grauer Zeh ist ein Zweig, der mit Schale getrocknet wird. Bevor die Arie mit Bufteen geflochten werden kann, muss sie zunächst gekocht werden. Dies geschieht in einem großen Behälter mit Wasser, das erhitzt werden kann. "Früher wurde das über einem großen Ofen gemacht, den wir mit Holzresten befeuerten", sinniert Arie. "Unsere ältesten Kinder werden sich wahrscheinlich noch daran erinnern. Jetzt sind wir moderner und heizen mit Strom."

Er nimmt mich mit in seine Werkstatt. Drinnen riecht es frisch, es erinnert mich an den Frühling. Der Geruch von Weide. Arie setzt sich auf ein Holzbrett und zieht eine niedrige Werkbank zu sich heran. Er arbeitet gerade an einem Spezialauftrag eines Kunden; es wird ein riesiger Korb werden. In Windeseile fliegen seine Finger über die Zweige. Nach jedem Schlag sorgt ein fester Klaps dafür, dass das Geflecht fest sitzt. Im Raum entsteht ein Rhythmus: flechten - flechten - klatschen, flechten - flechten - klatschen. Nachdem die ersten Reihen gemacht sind, schneidet er die überstehenden Teile mit einer scharfen Schere ab. Die Reihe darüber wird etwas anders, unter Aries Händen bildet sich ein Muster in den geflochtenen Zweigen. Bewundernd verfolge ich die Bewegungen seiner Hände, hier ist ein Handwerker am Werk. Endlich kann ich mich im Laden umsehen. Körbe in allen Formen und Größen stapeln sich an den Wänden. Bei einigen kann ich deutlich den Farbunterschied von weißem Zeh oder Bufteen erkennen. Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Fahrradkorb und hier sehe ich ihn so hängen. Der kommt mit mir nach Hause!

Wussten Sie schon?
Biesbosch MuseumEiland - Das Restaurant ist das ganze Jahr über geöffnet? Erfahren Sie wie Prisca alles über die Ursprünge des Biesbosch und genießen Sie eine Tasse Kaffee im Restaurantbereich.
- In den Wintermonaten können Sie einen Blick auf die Arbeit im Hain werfen, vorausgesetzt, Sie halten etwas Abstand?
- Eine Kopfweide wächst einfach zu einem großen Baum heran, wenn sie nicht bestäubt wird?
- Im Winter ist der Biesbosch vielleicht am schönsten für einen langen Spaziergang?
- Bufteen sind Weidenzweige, die erst gekocht und dann geschält werden?
- Sie auch zum Korbmacher Versteeg gehen können, um maßgefertigte Weidengeflechte zu erhalten?

Biesbosch MuseumEiland Möchten Sie auch den Korbmacher Arie Versteeg besuchen? Hier finden Sie eine Liste der Orte, die Prisca besucht hat:

- Biesbosch MuseumEilandHilweg 2 in Werkendam. Es gibt ausreichend Parkplätze und eine Ladestation für Elektrofahrräder. Besonders im Winter kann man in der Gegend wunderbar wandern. Die Ruhe und Stille ist außergewöhnlich und entlang des Weges sehen Sie viele Tiere wie Hasen, verschiedene Vogelarten und vielleicht begegnen Sie einem fleißigen Biber.
- Versteeg-Körbe, Polstraat 19a in Wijk en Aalburg. Das Geschäft bietet eine große Auswahl an Körben, aber Sie können dort auch maßgeschneiderte Bestellungen aufgeben.

Text und Fotos: www.priscavisser.nl. Hier finden Sie alle Blogs von Prisca.

Prisca Visser ist eine Fotografin mit einer Vorliebe für die freie Natur. Für die Biesbosch Line geht sie regelmäßig hinaus, um Geschichten einzufangen. Sie besucht Buffelgaard Verschure und macht einen historischen Spaziergang durch Het Wijkerzand.

Büffel haben einen einzigartigen Geruch, der sich von dem der Kühe stark unterscheidet. Wusstest du, dass sie leise grunzen können, wenn sie neugierig sind? Heute besuche ich Buffelgaard Verschure, eine Büffelfarm, die von Richard und Monique betrieben wird. Ich bin zu früh dran. "Das Auto muss noch ein bisschen in die Werkstatt, weißt du", sagt Monique, nachdem wir uns begrüßt haben. "Geh einfach mal durch den Stall und schau dir den Melkroboter an, bin gleich wieder da!" Und schon ist sie weg.

Etwas verlegen betrete ich die große Scheune. Der Geruch von Büffeln ist ganz anders als der von Kühen, den ich gewohnt bin. Irgendetwas, vielleicht würziger? Die stämmigen Tiere starren mich von hinter dem Zaun an. Leises Grunzen ertönt: Wer ist diese Frau und was hat sie vor? Als ich etwas näher komme, wird es eng. Sie wollen alle schnuppern und vor allem: gestreichelt werden. Bald merke ich, dass sich hinter dem harten Äußeren sehr liebe und sanfte Tiere verbergen. Sie haben kurze Beine und ihre Körper sind breit und stämmig. Ursprünglich stammen sie aus Asien, wo sie in der Landwirtschaft häufig zum Pflügen der Felder eingesetzt wurden. Büffel haben ein sehr dunkles Fell, fast schwarz sogar. Mit ihren großen Ohren können sie sich an heißen Tagen kühl winken. Aber das Schönste sind die riesigen, gebogenen Hörner!

Monique ist bald zurück, gemeinsam gehen wir durch die Ställe. Warum Wasserbüffel? Ich bin neugierig darauf. Die Antwort darauf ist ganz einfach. Richard ist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Nachdem er Monique kennengelernt hatte, begaben sie sich gemeinsam auf ein Abenteuer im Ausland. Nach Dänemark und Deutschland kehrten sie nach Altena zurück und brachten zwei Kinder mit. "Büffel brauchte keine Phosphatrechte, und wir wollten etwas Neues ausprobieren", erklärt Monique. "Am Anfang war es für uns alle sehr gewöhnungsbedürftig. Für uns, aber auch für die Tiere selbst." Die vielen Stunden, die Liebe und die Geduld haben sich aber gelohnt. Die Büffel sind inzwischen so daran gewöhnt, von selbst in den Melkroboter zu steigen, dass man sich kaum noch um sie kümmern muss.

Als ich frage, was genau in den Kisten ist, antwortet Monique: "Das sind Zwiebelschalen, von einem Zwiebelverarbeiter in der Nähe. Wir arbeiten gerne lokal und unterstützen uns so gegenseitig", fügt sie hinzu. Für sie ist das Abfall, unsere Büffel sind wiederum sehr zufrieden damit. Neben den lokalen Kooperationen bemühen wir uns auch um Nachhaltigkeit. Letztes Jahr wurden Sonnenkollektoren auf dem Dach installiert, und der Hof verfügt über einen eigenen Grundwasserbrunnen.

Wasserbüffelmilch ist viel cremiger als Kuhmilch. Das liegt daran, dass der Fettanteil doppelt so hoch ist. Buffelgaard Verschure stellt verschiedene Produkte aus ihrer Milch her, die in dem kleinen Laden und in den Automaten draußen in einem Schuppen verkauft werden. Ich sehe schöne Käsesorten, eine Gefriertruhe voller Fleisch, Grillwürste und natürlich den Büffelmozzarella. Aber auch Bierspezialitäten, Schokolade und Eiscreme! Alles von den Büffeln bezogen.

Wir gehen an den Jungrinderställen vorbei, wo Monique begeistert von den jungen Büffeln und der ältesten Dame von 16 Jahren erzählt. Im Sommer ist es eine Attraktion, die dunklen, gehörnten Köpfe auf der Weide zu sehen. Einige dürfen sogar ins Wasser, dann sieht man nur noch Ohren und Nasen aus dem Schlamm ragen. Sie sehen aus wie Nilpferde! Ich werde sie auf jeden Fall besuchen, wenn die Zeit reif ist. Jetzt muss ich mich wirklich von diesen niedlichen Tieren und der gastfreundlichen Familie verabschieden.

Mein nächster Halt ist der Wijkerzand, ein weitläufiges Gebiet an den Ufern der Afgedamde Maas. Es regnet. Nicht viel! Dicke Tropfen prasseln auf meinen Schirm. Das muss früher ganz anders ausgesehen haben. Und doch war es wieder nicht so...

Ein Mädchen erscheint vor meinem geistigen Auge. Sie wird etwa 12 Jahre alt sein. Mühsam rennt sie durch die Felder zum Ufer. Es ist Juni des Jahres 1817 und drückend heiß. Der Schweiß rinnt ihr in Tröpfchen über das Gesicht, aber sie bleibt nicht stehen. Erst als sie das Ufer erreicht, beugt sie sich keuchend vor. Sie stützt sich mit den Händen auf den Knien ab und blickt auf den Fluss hinaus. In ihrem Kopf stürmt es, heute ist so ein aufregender Tag! Ihre ganze Existenz und die ihrer Familie könnte von der Entscheidung abhängen, die getroffen wird. Zu Hause hielt sie es nicht mehr aus, sie musste weg.

Ein Lastkahn treibt langsam auf dem Fluss vorbei, die Stimmen der Besatzung schallen über das Wasser. Langsam lässt sich Anne in das hohe Gras sinken. Die Grashalme kitzeln ihre nackten Beine unter ihren langen Röcken. Sie starrt in den Himmel und spürt, wie ihre Gedanken zur Ruhe kommen. Würde Papa böse sein? Er ist heute Morgen so früh losgezogen.

Ihr Vater ist Scherenmeister von Het Wijkerzand. Letztes Jahr hat die Provinz beschlossen, dass das Überschwemmungsgebiet nicht den Anwohnern gehört, sondern der Gemeinde! Die zwei Kühe, die sie hier auf der Scherenweide hielten, mussten weg. Das Geld, das sie dafür bekommen haben, ist schon fast weg, und die frische Milch ist jetzt auch weg. Gerade jetzt ist Ma hochträchtig und sie können die Milch und die Produkte gut gebrauchen, da sie ein weiteres Maul zu stopfen haben. Zum Glück sind viele Leute mit dieser Entscheidung nicht einverstanden. Der Bürgermeister hatte die Provinz angefleht, die Entscheidung rückgängig zu machen. Dann schickten ihr Vater und drei andere Inhaber von Knappheitsrechten eine Petition an den König selbst. König Wilhelm I. teilte ihnen mit, dass er nicht mit der Provinz einverstanden sei und dass der Friedensrichter in Heusden entscheiden solle. Diese Entscheidung erging heute, am 3. Juni 1817.

In der Ferne rumpelt es. Nach so einem heißen Tag muss es donnern. Ein paar Kühe sind näher gekommen. Neugierig betrachten sie das Mädchen, das auf ihrer Wiese liegt. Anne erhebt sich, schüttelt ihre Röcke aus und stapft langsam auf das kleine Haus hinter dem Deich zu.

Was Anne noch nicht weiß, ist, dass der Friedensrichter den Einheimischen von Wijk Recht gibt. Bis heute gehört Het Wijkerzand den so genannten "Eingeborenen" des Kirchdorfs Wijk. Vorausgesetzt, man wurde innerhalb seiner Grenzen geboren (also nicht im Krankenhaus, das zählt nicht) und hat seinen eigenen Schornstein, der dort raucht. Das Bemerkenswerte daran ist, dass dies auch für Frauen gilt. Wenn Anne im Erwachsenenalter auszieht, aber weiterhin in Wijk wohnt, wird sie automatisch Miteigentümerin. Das heißt, sie bekommt ein jährliches Einkommen und darf sogar ihre eigene Kuh auf der Scherenwiese weiden lassen.

Gemeinsam mit Ad und Fientje mache ich mich auf den Weg in die Gegend. Ad de Bruin ist ein "Eingeborener" von Wijk. Derzeit gibt es etwa 500 von ihnen, erzählt er mir. Diese Menschen treffen gemeinsam Entscheidungen über Het Wijkerzand und kümmern sich um die Natur. Einige Bauern lassen ihr Vieh dort weiden, wofür die Eingeborenen jedes Jahr einen Umschlag mit dem Erlös erhalten. Er kennt das Gebiet wie seine Westentasche. Wir stapfen durch klatschnasses Gras, sehen Biberspuren und klettern auf eine Anhöhe. Hier haben wir einen schönen Blick auf das Gelände hinter uns.

"Man kann deutlich sehen, dass der vordere Teil von der Ziegelei ausgegraben wurde. Das hat bis zu 40 Jahre gedauert. Der Streifen entlang des Deiches ist nicht ausgehoben worden und liegt daher etwas höher!" Sehen Sie, das sind Fakten, die mich glücklich machen. Wenn dir das jemand nicht sagt, übersiehst du es völlig. Der Wijkerzand beherbergt viel Geschichte, ein Highlight ist die Hofbesetzung zu Annes Zeiten.

Ein Tiefpunkt war der Absturz eines Flugzeugs während des Zweiten Weltkriegs. "Ich habe mit einem Augenzeugen gesprochen. Das Flugzeug kam über die Aue geflattert und stürzte in der Nähe des Deiches ab. Später habe ich selbst einige Kanadier getroffen. Sie stiegen hier aus dem Bus und fragten in schlechtem Niederländisch nach 'dem Friedhof'. Ich bin mit ihnen gelaufen, um ihnen die letzte Ruhestätte der Flieger zu zeigen", erzählt Ad.

Meine Tour durch den Wijkerzand ist beendet. Haben Sie Lust, in diesem geschichtsträchtigen Gebiet selbst einmal frische Luft zu schnuppern? Vom Maasdijk bei der Hausnummer 215 gehen Sie direkt in die Natur. Nachdem Sie ein Tor passiert haben, finden Sie zu Ihrer Linken die Wiesen, auf denen das Flugzeug im Krieg abgestürzt sein muss. Nach Ihrem Spaziergang können Sie im Buffelgaard eine leckere Erfrischung zu sich nehmen. Eine perfekte Kombination!

Möchten Sie auch den Büffelhain besuchen und einen historischen Spaziergang durch Het Wijkerzand machen? Hier ist eine Liste der Orte, die Prisca besucht hat:

- Buffelgaard Verschure
- Het Wijkerzand, Maasdijk 179 in Wijk und Aalburg

Text und Fotos: www.priscavisser.nl. Hier finden Sie alle Blogs von Prisca.

Prisca Visser ist eine Fotografin mit einer Vorliebe für die freie Natur. Für die Biesbosch Line zieht sie regelmäßig los, um Geschichten einzufangen. Dieses Mal wandert sie eine Route durch die Akkers van Altena. Und praktischerweise kommt sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und beschreibt ihren Weg vom Bahnhof in Gorinchem zum Busbahnhof in Sleeuwijk de Tol.

Der Oktober bedeutet nicht nur den Übergang zu herbstlichen Tagen und bunten Blättern, sondern auch ein schmackhaftes Highlight für Feinschmecker und Liebhaber lokaler Lebensmittel: die Dutch Food Week. Diese landesweite Veranstaltung stellt in der zweiten Oktoberwoche lokale Lebensmittel und ihre Zukunft in den Mittelpunkt, und auch die Gemeinde Altena nahm mit Begeisterung daran teil. Als i-Tüpfelchen organisierte der VVV Biesboschlinie ein unvergessliches Finale: eine Wanderung durch die Felder von Altena. Ein acht Kilometer langer Spaziergang durch die wunderschöne Polderlandschaft, bei dem die Teilnehmer nicht nur die Natur, sondern auch köstliche, lokale Köstlichkeiten genießen konnten. Ich beschloss, diese kulinarische Entdeckungsreise nicht nur mit der Kamera festzuhalten, sondern auch selbst mitzumachen. Was ich entdeckte, war eine Route, die nicht nur ein Fest für die Geschmacksnerven war, sondern dank der bequemen Verbindungen zwischen den verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln auch für jedermann leicht zugänglich. Hier ist meine Schritt-für-Schritt-Beschreibung dieser Wanderung, so dass auch Sie sie jederzeit beginnen können.

Schritt 1: Startpunkt Bahnhof Gorinchem

Ich benutze die Merwede-Linie, die mich von Dordrecht nach Gorinchem bringt. Nachdem ich am Bahnhof ausgestiegen bin, sind es 1,5 Kilometer zu Fuß bis zum Kai, an dem die Riveer-Fähren anlegen. Sie können direkt über Google Maps gehen, aber es ist auch möglich, den Fußweg über die Wälle zu nehmen. Folgen Sie einfach den Nummern: 40, 38, 33 und 30, und Sie erreichen den Endpunkt an der Fähre. Ein nettes Detail ist, dass Sie auf dem Weg bereits einen Blick auf Woudrichem auf der anderen Seite erhaschen können!

Schritt 2: Überfahrt mit der Fähre

Ich genieße den Wind, der durch mein Haar weht, und die warme Herbstsonne auf meinem Gesicht und denke darüber nach, wie schön es ist, zu segeln. Auf dem Wasser scheint die Welt plötzlich so weit weg zu sein. Ein Ticket für die Überfahrt zu bekommen, ist erstaunlich einfach. Mit ein paar Klicks auf der Riveer-Website und einer kleinen Zahlung von 2,55 € halte ich mein Ticket in den Händen. Ich stehe draußen an der Reling, während die Gänse in Richtung warme Plätze fliegen und die Sonne alles in ein zauberhaftes, goldenes Licht hüllt. An diesem ruhigen Wochenendtag gibt es wenig Verkehr auf dem Wasser. Langsam schippern wir zur Anlegestelle von Woudrichem, wo ich von dem schönen Anblick dieser Festungsstadt vom Wasser aus überrascht werde.

Schritt 3: Leckerer Stopp 1 - Tee von Fair of Far

Von der Anlegestelle aus fahren Sie geradeaus zwischen den hohen Wällen hindurch in die Kerkstraat. Kurz vor dem Gevangenpoort erreichen Sie die Kreuzung 9. Nettes Detail, daneben steht eine Statue von Jacoba van Beieren. Fahren Sie in der gleichen Richtung weiter zur Kirche, die Sie bereits in der Ferne sehen. Auf dem Weg dorthin kommen Sie an Fair van Ver vorbei, einem charmanten Laden, in dem unter anderem köstlicher Tee verkauft wird. Hier befindet sich auch das Fremdenverkehrsbüro, in dem Sie einige schöne Routenführer erwerben können. Am IJssalon Baks biegen Sie rechts in die Bagijnestraat ein. Wenn die Straße anfängt anzusteigen, folgen Sie dem Fußweg links, der am Rijkswal entlangführt. Nach einer kurzen Strecke biegen Sie rechts ab und überqueren die Fußgängerbrücke zum Wasser hin. An der Ecke vor der Brücke finden Sie den Pfosten mit dem Knotenpunkt 64. Von hier aus lässt sich die Route leicht über die Wanderknotenpunkte verfolgen.

Schritt 4: Leckere Haltestelle 2 - Jammelien's Shop

Auf dem weiteren Weg komme ich an den Pfosten 48, 57 und 71 vorbei, wobei der erste Abschnitt ein Weg ist, der sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger geeignet ist. Dieser Weg mündet in den Merwededijk, auf dem auch Autos unterwegs sind. Groesplaat Der Deich, der sich über die umliegende Landschaft erhebt, bietet atemberaubende Ausblicke auf die Auen des Flusses. Hier sehe ich grasende Konik-Wildpferde, die das Gelände offen halten. Unterwegs komme ich an Jammelien's Shop vorbei, einem charmanten Rastplatz, der unbedingt einen Besuch wert ist. Entlang des Deichs weist ein großes Schild auf einen niedlichen kleinen Schrank voller selbstgemachter Marmeladen, Keramik und frischer Eier hin. Ich halte es nicht für klug, Eier in meinem Wanderrucksack mitzunehmen, aber ich kann der Versuchung des Glases Holunderblüten-Aprikosenmarmelade nicht widerstehen.

Schritt 5: Unterwegs die Natur genießen

Bei Punkt 71 ist Vorsicht geboten, denn der Pfosten ist nicht sofort sichtbar; man muss zurückschauen, um ihn zu entdecken. Sobald der Merwededijk scharf nach rechts abbiegt, sehen Sie auf der linken Seite ein hölzernes Flügeltor mit einem deutlichen Schild: Eingang Liniepad, das ist Punkt 71. Gehen Sie durch das Tor und folgen Sie dem grasbewachsenen Weg entlang des Deichs. Sie überqueren eine kleine Straße und gehen auf einem breiten Grasweg weiter bis zum Pfosten Nummer 73. Am Ende des Weges stoßen Sie auf eine stark befahrene Straße, aber kurz davor biegt der Weg nach rechts ab. Wenig später überqueren Sie die Straße bei Punkt 72 und setzen den Weg durch die landwirtschaftlichen Flächen des Landguts Kraaiveld fort, um zu Nummer 74 zu gelangen. Sie wandern nun entlang eines schönen Weges mit freiem Blick über die Wiesen.

Schritt 6: Leckerer Stopp 3 - Hofladen Estate Kraaiveld

Entlang der malerischen Allee des Landguts Kraaiveld führt der Weg durch einen Obstgarten, vorbei an einem Drehkreuz und einem Flügeltor zum hinteren Teil des Bauernhofs. Ein Spaziergang entlang der ordentlich angelegten Beete von Kraaiveld führt Sie zum Schild 'Terrasse'. Neben dieser gemütlichen Terrasse, die von einigen Bäumen geschützt wird, befindet sich ein gemütlicher Hofladen. Hier gibt es köstliche Brote und Kuchen vom Bäcker Hardeman, frisches Biogemüse vom Gut und erfrischende Säfte. Mein Magen knurrt, und ich suche mir einen köstlich aussehenden gefüllten Kuchen aus. Die Entspannung auf der Terrasse ist eine willkommene Abwechslung. Nach dieser kurzen Pause setze ich meinen Weg fort, verlasse die Einfahrt und biege vor der Hauptstraße rechts ab. Das war Punkt 74. Ich überquere ein Wildtiergitter und laufe an Teichen und Erdwällen vorbei. Dabei komme ich an Bunkern vorbei, die gar nicht so heißen, sondern so genannte Gruppenunterkünfte waren.

Route Tasty Zone

Schritt 7: Mäandern durch den Polder

Auf dem Weg zu den Knotenpunkten 76, 77 und 26 folge ich deutlich gekennzeichneten Schildern, gehe an Feldern vorbei und passiere die Uitwijkse molen. Kurz vor dem Zandwijkse molen biege ich nach rechts ab, auf einen Grasweg, der die letzten Kilometer der Strecke markiert. Während meiner Wanderung werde ich von kurzen Regenschauern überrascht; kalte Tropfen fallen mir in den Nacken, aber zum Glück verschwinden sie schnell und die Sonne kommt wieder zum Vorschein. Der Weg führt am Wasser vorbei, wo ein Vater und sein Sohn angeln. Plötzlich taucht zwischen den Büschen ein rostiger Turm auf, eine ehemalige Turmkasematte, die jetzt als Vogelbeobachtungshütte genutzt wird. Trotz dieser interessanten Szene setze ich meinen Weg durch das Naturschutzgebiet Zevenbansche Boezem fort. Hier muss man aufpassen: Man erreicht einen Graben mit einer kleinen Brücke. Am Ende dieses Weges erreicht man an der Kreuzung 77 den Radweg. Von hier aus ist es ein kurzer Spaziergang zu Punkt 26.

Schritt 8: Endpunkt und kulinarischer Genuss - Fort Altena

Bei Punkt 26, der sich auf dem Parkplatz von Fort Altenaüberqueren Sie die Straße, nachdem Sie das Schild erreicht haben. Dort entdecken Sie eine schmale Betontreppe, die zu einem Weg führt, der Sie zum Fort bringt. Im Fort angekommen, können Sie einen Spaziergang durch das Gelände machen. Für mich ist es an der Zeit, für eine wohlverdiente Tasse Kaffee ins Innere zu gehen. In der Brasserie können Sie ein köstliches Mittagessen und verlockenden Apfelkuchen genießen. Wenn Sie nach Breda oder Gorinchem zurückkehren möchten, können Sie einen kurzen Spaziergang zur Autobahnüberführung machen, an der auf zwei Seiten Busse halten, die von Tol Oost oder Tol West in Sleeuwijk abfahren.

Egal, ob Sie als Einheimischer oder als Besucher die Schönheit von Altena entdecken wollen, dieser Spaziergang durch die Felder bietet eine perfekte Gelegenheit, die Aromen der Region zu erleben und gleichzeitig die schöne Natur zu genießen. Ziehen Sie also Ihre Wanderschuhe an, folgen Sie dieser Route und lassen Sie Ihre Sinne von der reichen kulinarischen Tradition Altenas verzaubern. Die Biesboschlinie erwartet Sie, um Sie auf eine unvergessliche Reise voller Geschmack und Überraschungen mitzunehmen!

Möchten Sie auch die gleiche Route wie Prisca laufen? Hier ist ein Überblick über die Orte, die sie besucht hat

- Überfahrt mit der Fähre
- Messe aus der Ferne. Das Geschäft ist mittwochs und donnerstags von 13.30 bis 16.30 Uhr sowie freitags und samstags von 11.00 bis 16.30 Uhr geöffnet.
- IJs & Spijssalon Baks. Im Winter verkaufen sie kein Eis, sondern backen Oliebollen. 12 Im November und Dezember sind sie samstags und sonntags von .00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Überprüfen Sie die aktuellen Öffnungszeiten auf der Website.
- Jammelien's Laden. Es gibt eine Vitrine, in der Sie die Produkte kaufen können. Sie können also jederzeit vorbeikommen.
- Hofladen Kraaiveld. Das Geschäft ist von Montag bis Freitag von 09:30 - 17:00 Uhr geöffnet.
- Fort Altena. Die Brasserie ist von Freitag bis Sonntag von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.
- Gehen Sie auch in seinem Ausgangspunkt Gorinchem aus oder besuchen Sie die gesamte Vestingdriehoek

Text und Fotos: www.priscavisser.nl

Prisca Visser ist eine Fotografin mit einer Vorliebe für die freie Natur. Für die Biesboschlinie wird sie in naher Zukunft unterwegs sein und Geschichten einfangen. Sie nimmt Sie mit durch die Polder, zu Unternehmern und natürlich aufs Wasser! Darüber wird sie kurze Beiträge schreiben, damit Sie die versteckten Juwelen in Altena kennen lernen können.

Ah, der Biesbosch! Das Wasserparadies, von dem wir früher nur im langweiligen Topographieunterricht gehört haben. Aber ich verrate Ihnen ein Geheimnis, denn hinter diesem Bildungsjargon verbirgt sich eine faszinierende Geschichte. Ohne einen tobenden Sturm und einen Deichbruch wäre der Biesbosch nicht der zauberhafte Ort, der er heute ist. Bewaffnet mit Neugier und Abenteuerlust tauche ich also in die Vergangenheit ein, suche nach den Spuren der Biber und verbringe eine Nacht in einer tief in der Natur versteckten Hütte. Das Abenteuer kann beginnen!

De Biesbosch Nur zur Auffrischung. wurde durch menschliche Aktivitäten und die Kraft der Natur geschaffen. Vor dem 15. Jahrhundert war das Gebiet ein Sumpfgebiet mit Bächen und kleinen Flüssen. Deichbau und Landgewinnung veränderten die Landschaft drastisch. Während der Sint-Elisabeth-Flut im Jahr 1421 brachen die Deiche, und das Meer drückte auf das Land und die Dörfer. Dadurch entstand ein großes Gezeitenbecken. Dies war der Beginn der Entstehung des Biesbosch, wie wir ihn heute kennen. In den folgenden Jahrhunderten haben die Menschen das Gebiet weiter verändert, unter anderem durch den Bau von Deichen und Schleusen. Das Ergebnis ist ein riesiges Süßwassergezeitengebiet mit einer einzigartigen Flora und Fauna.

Biesbosch MuseumEilandAn einem nebligen Morgen beginnen wir unsere Erkundungstour im Freilichtmuseum Pannekoek, einem kleinen Areal neben , das kostenlos zugänglich ist. Hier werden im Winter Weidenzweige geschnitten und zum Trocknen aufgestapelt, um sie weiter zu verwenden. Auf dem Weg dorthin stoßen wir auf die Asthaufen vom letzten Jahr. Es ist noch zu früh in der Saison, um die Weidenzweige zu schneiden, so dass die Weiden noch voller langer, dünner Äste sind. Nebelschwaden hängen geheimnisvoll über dem Wasser und machen diesen Ort noch schöner. Wir wandern vorsichtig über die schlammigen Pfade und kommen an einem Biberbau vorbei, aber leider sehen wir keine Anzeichen von Aktivität. Unser Weg führt uns weiter an Reihen knorriger, alter Weiden vorbei und bringt uns zu einer Schrankkeet", in der früher wochenlang Binsen geschnitten wurden. Diese kleine Hütte strahlt eine nostalgische Atmosphäre aus. Bevor der Biesbosch voll von Weiden war, wuchsen hier Binsen und Schilf. Die Einheimischen ernteten sie, um zum Beispiel Körbe zu flechten. Heutzutage sind die Binsen kaum noch zu finden, aber das Gebiet verdankt ihnen immer noch seinen Namen, den Biesbosch! Bei unserem Spaziergang entdecken wir auch einen Entenköder. Ein schöner Ort zum Spazierengehen. Das Buitenmuseum de Pannekoek ist ein verstecktes Juwel im Biesbosch und ein unglaublich unterhaltsamer und lehrreicher Spaziergang.

Unser Ziel für die kommende Nacht ist eine kleine, in der Natur versteckte Hütte. Wir haben die Wahl, ob wir die gesamte Strecke zu Fuß gehen oder einen Teil davon mit dem Kajak zurücklegen wollen. Unser Rucksack ist bis zum Rand mit allem Notwendigen gefüllt, aber sobald wir loslaufen, scheinen wir das Gewicht völlig zu vergessen. Die Landschaft ist einfach atemberaubend. Überall um uns herum sind frisch gepflügte Felder mit dickem braunem Lehm, der im sanften Sonnenlicht glitzert, das durch den Nebel dringt. Das Zweierkajak liegt schon fein säuberlich im Gras bereit, und mit einem kräftigen Ruck schieben wir es ins Wasser. Der Wind spielt mit unseren Haaren, aber zum Glück hilft er uns beim Vorwärtskommen. Am Ufer entlang gleiten wir lautlos dahin, während die Bäume bereits ihre Herbstfarben zeigen. Manchmal macht das Schilf einem kleinen Bach oder Graben Platz, der uns weiter in das verwunschene Naturschutzgebiet führt. Das verspricht eine unvergessliche Nacht zu werden!

Mit vom klatschnassen Gras aufgeweichten Schuhen folgen wir den Pfosten mit dem Logo der Hidden Hut in ein dichtes Gebiet. Brücken bringen uns weiter und der Weg wird immer schmaler. Plötzlich weicht das Schilf und eine Hütte taucht auf, an einem Ort, an dem man sie eigentlich nicht erwartet. Schwarze Schwellen umranden die asymmetrische Fassade, die hauptsächlich aus großen Glasfenstern besteht. Wir nehmen den Schlüssel aus dem Schließfach und betreten die Hütte. Sofort fällt unser Blick auf einen kleinen, niedlichen Ofen, den wir schnell anzünden. Schnell aufwärmen und die Kleidung zum Trocknen ans Feuer hängen! Während die Flammen eifrig knistern und an dem trockenen Holz lecken, erkunden wir den Rest des Hauses. Die Matratze befindet sich auf dem Dachboden unter einem großen Fenster mit Blick auf die Weiden. Wer weiß, vielleicht können wir von unserem gemütlichen Häuschen aus Biber beobachten.

Am nächsten Morgen wachen wir auf, als es noch dunkel ist, unser Atem ist in der kalten Morgenluft sichtbar. Das Frühstück ist einfach, aber köstlich: eine Tasse schwarzer Kaffee, um richtig wach zu werden, und ein Stück Kürbiskuchen, das wir mitgebracht haben. Unsere Schuhe sind inzwischen getrocknet, also beschließen wir, einen Spaziergang um die Hütte zu machen. Ein paar Vögel sind schon wach und singen ihr Morgenlied, und wir sehen viele Frösche am Wegesrand. Frische Schnappspuren von Bibern verraten, dass sie fleißig waren, während wir noch tief und fest schliefen. Zurück in der Hütte beschließen wir, das Feuer draußen anzuzünden, und die Flammen tanzen fröhlich in der Morgenbrise. Wie wahre Pyromanen lassen wir das Feuer schnell brennen, starren in die hypnotisierenden Flammen und genießen die Wärme und die Stille. Doch dann ist es an der Zeit, sich von diesem idyllischen Ort zu verabschieden. Wir lassen den Frieden und die Ruhe hinter uns und kehren in die Zivilisation zurück.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Beleef de Biesbosch erstellt, dem Experten für die Erkundung dieser Gegend. Suchen Sie nach einem einzigartigen Erlebnis? Hidden Hut Dann sollten Sie auf jeden Fall eine Nacht im , eine perfekte Flucht aus dem Alltag. Biesbosch MuseumEiland Gleich daneben befindet sich das Freilichtmuseum de Pannekoek, ein Ort, den Sie nicht verpassen sollten. Das Freilichtmuseum ist nicht nur eine Hommage an die reiche Geschichte der Region, sondern auch ein schöner Ort für einen Spaziergang.

Hidden HutMöchten Sie auch den Biesbosch entdecken und im ? Hier ist eine Liste der Orte, die sie besucht hat:

- Hidden Hut
- Boot mieten
- Biesbosch-Nationalpark
- Biesbosch-Museumsinsel
- Erleben Sie den Biesbosch

Text und Fotos: www.priscavisser.nl. Hier finden Sie alle Blogs von Prisca.

Prisca Visser ist eine Fotografin mit einer Vorliebe für die freie Natur. Für die Biesboschlinie geht sie hinaus, um Geschichten einzufangen. Sie nimmt Sie mit durch die Polder, besucht Unternehmer und natürlich auf dem Wasser! Hier schreibt sie kurze Beiträge, damit Sie die versteckten Juwelen von Altena kennenlernen können.

Obwohl ich in der Großstadt aufgewachsen bin, bin ich als Kind oft auf Holzschuhen gelaufen. Ratternd lief ich durch die Gassen, und als ich aus ihnen herausgewachsen war, wurde der Holzschuh zu einem Pflanzgefäß für die Mauer. In meinem Gemüsegarten laufe ich immer noch viel lieber auf Holzschuhen. Da die Clogs kein Profil an der Unterseite haben, ist der dicke Lehm leichter zu begehen. Als ich entdeckte, dass es in Altena einen echten Holzschuhmacher gibt, war die Idee für einen Artikel sofort geboren. Ich gehe zurück in die Vergangenheit!

Peter betrat die Holzschuhmacherei als 12-Jähriger, als Piet van Gennip noch das Zepter in der Werkstatt schwang. Das Geschäft befand sich seit drei Generationen in den Händen der Familie van Gennip. Piet erkannte Peters Leidenschaft und Tatkraft und übergab ihm schließlich die Holzschuhmacherei. Gemeinsam mit seiner Frau Patricia setzte Peter seine innovativen Ideen um. Schließlich ist der Beruf des traditionellen Holzschuhmachers eine Leidenschaft, aber es gab nur wenige Zukunftsaussichten für diesen Beruf.

Eine neue Holzschuhmacherei ist entstanden, ganz im alten Stil von früher. Das Gebäude liegt am Fuße des Deichs und von oben habe ich einen schönen Blick auf die Baustelle. Zu meiner Linken sind große Baumstämme aufgestapelt. Das muss Holz für die Clogs sein! Das Innere ist erstaunlich geräumig. Lange Tische sind gemütlich mit Tassen und Untertassen gedeckt. Auch Gebäck steht bereit. Nach mir kommt eine Gruppe auf einen Besuch vorbei. Es riecht angenehm nach geröstetem Holz, gemischt mit echtem Filterkaffee.

"In Zeiten, als die Menschen noch täglich auf Holzschuhen liefen, wurde Weidenholz verwendet", erzählt Peter, während er mir die beeindruckenden Maschinen zeigt. Weidenholz ist ein dunkles Holz und lässt sich gut verarbeiten. Nur jetzt werden die Weiden abgeholzt, und deshalb sind die Bäume zu klein für den Holzeinschlag. "Jetzt verwenden wir das Holz der Pappeln", fährt Peter fort. Das hat eine hellere Farbe, ist aber genauso gut. In Zusammenarbeit mit der Brabants Landschap wird einheimisches Pappelholz für den Holzschuhmacher geschlagen. Es müssen Bäume sein, die weiter von der Straße entfernt sind, "sonst stoßen wir auf eine Menge Nägel im Holz". Hinweis mit einer vermissten Katze, Schnitzeljagd, Straßensperre. Jeder Nagel ist ein Nagel zu viel für die Sägen.

Das Holz wird so nass wie möglich bearbeitet. Schreiner verwenden getrocknetes Holz, aber Holzschuhmacher brauchen feuchteres Holz zum Hobeln und Aushöhlen, damit es nicht spaltet. Zunächst werden die Stämme in große Blöcke gespalten und dann grob in die Form eines Klumpens gemeißelt. Dieser Klotz wird in eine Spannvorrichtung eingespannt, und die Maschine wird manuell bedient, um den Klotz auszuhöhlen. Nun muss nur noch die Außenseite glatt geschliffen werden, und der Holzklotz ist in einen eleganten Nugget verwandelt. Dieser muss noch wochenlang trocknen, bevor er weiterbearbeitet werden kann.

Das Telefon klingelt, der Busfahrer verkündet, dass die Gruppe in zehn Minuten da sein wird. Mit einem festen Händedruck verabschiede ich mich von Peter. Ich stöbere durch den Laden voller Holzschuhe, die fein säuberlich in Reihen angeordnet sind. Mein Blick fällt auf einen Holzschuh, der zu einem Vogelhäuschen umfunktioniert wurde, das als Futterstelle dient. Ich weiß, dass Holzschuhe heutzutage nicht mehr oft getragen werden, aber ein solcher Nistkasten für die Kohlmeisen ist eine schöne Erinnerung an diesen besonderen Ort!

Die Landluft macht hungrig. Ich hatte vor, im Café 't Zwaantje in Genderen zu Mittag zu essen. Das Café ist bei den Einheimischen bekannt und wird auch "Kees van Japkes" genannt. Mehrere Leute hatten mir empfohlen, hierher zu gehen. "Wirklich etwas für dich, Pris". Die Erwartungen waren hoch, Sie verstehen.

Eine Reihe alter Zündapps ist vor der Tür geparkt, ihr Chrom glänzt in der Sonne. Ich betrete das Café und muss mit den Augen blinzeln. Im Nu bin ich in der Zeit zurück. Mein Blick gleitet über die weichen gelben Balken an der Decke, vorbei an der alten Tapete und verweilt auf der glänzenden Theke mit dem eingemeißelten Schriftzug darüber: "Geselligkeit kennt keine Zeit". Zeit scheint hier ohnehin keine Rolle zu spielen. Die Atmosphäre ist entspannt, kein Druck. Hinter der Theke steht Suzanne, die mich freundlich begrüßt. Ich wähle einen Tisch in der hinteren Ecke am Fenster, von wo aus ich das ganze Café überblicken kann.

Eine Gruppe von Männern sitzt weiter weg. Ihr Lachen ertönt manchmal aus der Hintergrundmusik. Sie sind auf den Mopeds unterwegs, die ich vor der Tür habe parken sehen. Ihre Bestellung wird von Suzanne serviert, die Teller sind voll mit glänzenden Pommes und großen Burgern. Dieser Burger hat es mir angetan und ich bestelle ebenfalls einen 'van Jappe-Burger'. Suzanne erklärt mir, dass dies der Renner auf der Speisekarte ist. Ein Sesambrötchen aus weichem Brot, das vom Bäcker speziell angefertigt wird, mit einem großen, saftigen Burger oben drauf. "Das Fleisch stammt von den eigenen Kühen", sagt Suzanne, "Sie können gleich nach hinten kommen und es sich ansehen".

Sobald ich mein Mittagessen hinter meinen Zähnen habe, gehe ich mit Suzanne durch die Hintertür. Während wir gehen, erzählt sie die Geschichte. Das Café 't Zwaantje wurde einst von ihren Vorfahren gegründet. Zusammen mit ihrem Mann, der in der Küche steht, ist sie die vierte Generation, die das Café weiterführt. Einst begann es wirklich als Café, aber mit der Zeit kamen einige Kühe hinzu. Diese befanden sich in dem Stall neben dem Café, durch das ich gerade gehe. Inzwischen ist auf dem Hof ein geräumiger Stall gebaut worden. Nur die kleinen Nerze lassen sich streicheln, die Kühe laufen genüsslich auf der Wiese. "Über vierzig Milchkühe. Die Milch und das Fleisch verwenden wir in unserem Café", strahlt Suzanne stolz.

Drinnen ist es belebter geworden, und ich schlürfe in aller Ruhe meinen Eistee, bevor ich weitergehe. Man kennt sich, man grüßt sich. Es fühlt sich wie eine warme Decke an, hier am Tisch zu sitzen. Das Café ist eindeutig das Herz der Gemeinde. Vitrinen voller Pokale schmücken die Wände. Sowohl der Angelverein als auch der Billardclub und der Schießsportverein haben hier seit Jahrzehnten ihr Zuhause. Ich entdecke sogar eine Trophäe aus dem Jahr 1969! Einen Moment lang summe ich leise die letzten Töne von "What a Feeling" von Flashdance aus den Lautsprechern mit, dann trete ich wieder nach draußen ins Sonnenlicht.

Mein letzter Halt ist die Duyls Bos. Man muss nur wissen, wo man ihn findet, denn dieser besondere Ort liegt versteckt zwischen den Wiesen. Langsam schlendere ich den langen Schotterweg entlang, der die Rampe zum Herzen des Waldes bildet, einer Gruppe von Gebäuden, die zusammen ein kleines Dorf bilden. Über mir rauscht der Wind sanft durch die Blätter der riesigen Pappeln. Diese Pappeln wurden 1953 als Baumstümpfe gepflanzt - ist das zu glauben? Jan und Jenny sahen in den 1970er Jahren, dass dieses Land mit Bäumen zum Verkauf stand, machten ein Angebot und ehe sie sich versahen, waren sie Besitzer eines Stücks Land mit Bäumen und einem halb verbrannten Cottage. Davon ist heute nichts mehr zu sehen!

In den folgenden Jahren hat das Paar Berge von Arbeit bewegt. Ohne Strom und Trinkwasser wurden große Flächen ausgehoben, Wasserspiele angelegt, eine Insel, ein Gemüsegarten, ein Blumengarten, Wege angelegt, und Jan konnte seiner Kreativität beim Bau einer Reihe von besonderen Häuschen freien Lauf lassen. Jan und Jenny wurden älter, machten aber immer noch alles ohne Auto und pflegten den gesamten Wald nach authentischen Methoden. Eines Tages wurde der Beschluss gefasst, eine Stiftung zu gründen. Jan ist immer noch ein harter Arbeiter auf dem Feld, aber es ist schön, dass er jetzt von einer Gruppe Freiwilliger unterstützt wird.

Agnes ist eine Freiwillige der ersten Stunde und heißt mich herzlich willkommen. Wir beginnen mit einer Tasse heißem Kaffee, Jan läutet die große Glocke neben dem Tisch im Freien, um alle zu alarmieren. Nach der Vorstellungsrunde gehen Agnes und ich durch den Wald. Das erste Gebäude, das mir ins Auge sticht, ist eine schwarz gebeizte Topfdeckelscheune. Früher war darin ein Schwein untergebracht, jetzt ist es ein Miniaturhaus mit Werkstatt, Kochnische und Holzofen. Den Dachfirst ziert ein schönes Giebelzeichen, das ebenso wie die Hufeisen, die Glück bringen sollen, symbolisch ist. Je weiter wir auf dem Grundstück kommen, desto mehr fällt mir die Symbolik und der Gedanke hinter diesem Lebenswerk auf. Zum Beispiel steht die hellblaue Farbe hinter Maria in der Kapelle für das Himmlische und die Bescheidenheit. Die Kapelle selbst ist unter einem großen Ginkgo-Baum versteckt, der eine hoffnungsvolle Symbolik hat.

Außerdem stoße ich auf eine kleine Bäckerei, die tatsächlich genutzt werden kann. Die Bäckerei wurde komplett mit Ofen gebaut und der Inhalt wurde vom ehemaligen Dorfbäcker Manschot gespendet. Um die Ecke finde ich eine Schuhreparaturwerkstatt und eine Sammlung von alten landwirtschaftlichen Geräten. Einige der landwirtschaftlichen Geräte werden noch im Garten verwendet. Es gibt zwei Schaukästen mit antiken Dosen und Emaillepfannen, und einer enthält eine echte Ladeneinrichtung. Das gelbe Geschirr im Laden stammt aus dem Hotel Krasnapolsky in Amsterdam. "Vieles ist gespendet", erklärt Agnes, "aber auch Jan hat in seinem Leben viel gesammelt".

Nach der Besichtigung der Gebäude folgt ein Rundgang durch die Gärten. Das Gelände ist viel größer, als ich es mir vorgestellt hatte. Wegen des starken Regens in letzter Zeit ragen hier und da einige Pilze heraus. Der Gemüsegarten sieht ordentlich und aufgeräumt aus. Laubabfälle werden auf einem langen Streifen gesammelt. Dieser Komposthaufen wird an der Vorderseite abgestaubt und als Nahrung für den Garten verwendet. Leise summend bahnt sich eine Biene ihren Weg von der rosa Sonnenblume zu den Kosmos. Neben einem Gemüsegarten und einem Schmetterlingsgarten ist auch ein Blumenwald mit verschiedenen Obstbäumen geplant. Die Anfänge sind schon da. So stoße ich auf einen Haselbaum, der seine schweren Äste voller Haselnüsse über den Weg biegt.

Restholz, neben Brennholz, ist für so genannte geriefhout verwendet. Zum Beispiel, Bohnenstangen, Reihenholz für Erbsen oder um Pflanzen zu unterstützen. Die Wiederverwendung und die Arbeit mit der Natur stehen im Mittelpunkt der gesamten Philosophie. Für alle Materialien und Gegenstände, die Jan in die Hände fallen, findet er eine passende Funktion. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie inmitten des Grüns eine lebensgroße Eule aus alten Ziegeln finden. Jan hat sie für Jenny gemacht, weil sie Eulen so gern mag. Übrigens, auch lebende Eulen kennen sich im Wald aus. In der Abenddämmerung ruft der Uhu regelmäßig zwischen den Pappeln.

Mir fehlen hier wirklich die Augen. Dies ist das Lebenswerk eines visionären Mannes. Heute mag es ganz normal und sogar trendy sein, Dinge wiederzuverwenden, keine schädlichen Stoffe im Garten zu verwenden und dafür zu sorgen, dass die Natur im Einklang ist. Sie müssen sich vorstellen, dass dies in den 1980er Jahren noch sehr revolutionär war. Jan hatte Weitsicht und erkannte, dass die Schwerindustrie und die Umweltverschmutzung auf Dauer nicht tragbar waren. Dies spiegelt sich in einem der vielen Mosaike wider, die er auf dem Boden anfertigte. Es zeigt einen Mann, der seine Faust gegen eine Autobahn und einen Schornstein mit einer schwarzen Rauchfahne erhebt.

Würden Sie diese Strecke auch gerne machen? Ich bin sie mit dem Fahrrad gefahren und habe dafür etwa 30 Kilometer zurückgelegt. Unterwegs stößt man überall auf kleine Stände, an denen man selbstgemachte Marmelade oder Honig kaufen kann. Jetzt, wo ich die Geschichte der Pappeln in der Gegend kenne, sind mir sofort die Stapel von Baumstämmen entlang der Straße aufgefallen, die für die weitere Holzproduktion bereitstehen. An einem kühleren Nachmittag macht es auch Spaß, diesen Ausflug mit dem Auto zu machen. Duyls Bos Wenn Sie zwischendurch noch Lust auf etwas Leckeres haben, können Sie, so wie ich, ein Bauernhofeis bei Melktap de Bloemplaat Hoeve, gleich um die Ecke, kaufen.

Möchten Sie die gleiche Reise wie Prisca machen? Hier ist eine Liste der Orte, die sie besucht hat:

- Holzschuhmacherei den Dekker
- Café 't Zwaantje. Die Öffnungszeiten finden Sie auf der Website.
- Duyls Bos

Text und Fotos: www.priscavisser.nl. Hier finden Sie alle Blogs von Prisca.

Diese Aktivität ist beendet. Möchten Sie die Strecke noch gehen? Wandern Sie mit Prisca durch die Akkers van Altena.

Vom 7. bis 14. Oktober findet die Dutch Food Week statt, die nationale Woche der Lebensmittel in den Niederlanden, und die Gemeinde Altena nimmt daran teil. In unserer Gemeinde haben wir Landwirte, die mit Herz und Seele schöne Produkte herstellen.

Als VVV Biesboschlinie bieten wir auch Routen an, die zu diesem Thema passen. Deshalb halten wir es für sehr wichtig, die Dutch Food Week Altena auch mit einer Wanderroute zu verbinden. Wir möchten, dass die Wanderung ein Erlebnis für alle Sinne ist. Deshalb bringen wir Unesco-Welterbe und regionale Produkte zusammen. Lassen Sie sich unterwegs überraschen von den Akkers van Altena, lokalen Produkten entlang der Route, einer befestigten Stadt, Bunkern und einem Fort der Neuen Niederländischen Wasserlinie.

Samstag, 14. Oktober: Wanderroute von Woudrichem nach Fort Altena

Die Strecke ist 8 Kilometer lang und Sie können jederzeit losgehen. Achten Sie auf die Abfahrtszeiten des kleinen Zuges zurück, sonst ist es ein 16 Kilometer langer Fußmarsch, um auf demselben Weg zurück zu kommen.

Abfahrtsort: Parkplatz Schapendam (Sluis 2, 4285 XA Woudrichem)

Unterwegs: Beginnen Sie den Tag mit einer Tasse Kaffee auf einer der Terrassen der mittelalterlichen Festung von Woudrichem. Wandern Sie entlang des Walls, über den Fahrraddeich und den Merwededijk zum Leinpfad. Wandern Sie auf schönen Wegen durch den Polder zum Landgut Kraaiveld. Schauen Sie sich die Akkers van Altena an und probieren Sie, was Altena an Leckereien zu bieten hat. Vielleicht passen ja ein paar Leckereien aus dem Hofladen in Ihre Tasche für zu Hause? Hier finden Sie unter anderem Produkte aus der Mühle, der Bio-Bäckerei Hardeman und leckere Milchprodukte aus der Bloemplaathoeve. Genießen Sie anschließend das kulturelle Erbe, die Windmühlen und Bunker des Unesco-Welterbes Hollandse Waterlinie.

Endpunkt: angekommen bei Fort Altena gibt es noch mehr zu entdecken. Spazieren Sie durch das Fort, besuchen Sie den Ausstellungsbereich und genießen Sie einen Snack oder ein Getränk in der Brasserie. Dann ist es Zeit, zurück nach Woudrichem zu fahren, dort wartet ein kleiner Zug auf Sie! Lassen Sie sich vom Hank-O-Motiv fahren und genießen Sie noch einmal die schöne Landschaft. Der Zug bringt Sie zurück zum Parkplatz in Woudrichem.

Kosten: Kaufen Sie Ihre eigenen lokalen Produkte entlang der Strecke und genießen Sie unsere Verpflegung. Die Wanderung und der Rücktransport mit dem Zug werden vom VVV Biesboschlinie kostenlos angeboten.

Tee-Verkostung

Probieren Sie Tee aus den Niederlanden bei einer vom Geschenkeladen Fair van Ver organisierten Teeverkostung .

Entdecken Sie die Kraft des Hanfs neu mit Dutch Harvest Hanftee. Die Teegründerin Esther Molenwijk stieß mehr und mehr auf die Hanfpflanze als nachhaltigen Rohstoff. Es stellte sich heraus, dass in der Öffentlichkeit noch viel Unwissenheit darüber herrschte und sie oft noch mit Marihuana in Verbindung gebracht wurde. Als sich herausstellte, dass die Blätter und Blüten des Hanfs nicht verwendet wurden, sondern einen köstlichen und gesunden Tee ergaben, war die Idee schnell geboren: Hanftee als schmackhafte Wiederentdeckung der Pflanze.

Standort: Kerkstraat 7, Woudrichem
(Hier finden Sie auch alle unsere Reiseführer!)

Verkostung selbstgemachter Marmelade

In Jammeliens Laden können Sie Marmeladen probieren, die sie selbst aus lokalen Früchten herstellt. Sie bietet sie das ganze Jahr über in ihrer Hausverkaufsvitrine an (einfach die Treppe hinuntergehen). Natürlich kann man die Marmelade auch kaufen.

Standort: Merwededijk 33, Woudrichem

Landgut Kraaiveld

Kraaiveld Estate beherbergt Bewohner mit leichten geistigen Behinderungen und (junge) Erwachsene mit geistigen Behinderungen für Tagesaktivitäten. Sie pflegen einen großen Bio-Gemüsegarten und ziehen Pflanzen in einem großen Gewächshaus an. Sie betreiben auch einen Hofladen, in dem sie die Erzeugnisse aus ihrem eigenen Gemüsegarten und einige regionale Produkte verkaufen. Sie haben auch eine kleine Viehzucht, in der sie sich um Hühner, Küken, Ziegen und Kälber kümmern. Auf der kleinen Terrasse servieren sie normalerweise Kaffee und Tee mit etwas Süßem. Jetzt können Sie sich von einer lokalen Verkostung überraschen lassen. Die Terrasse ist von 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.

Standort: De Roef 4, Woudrichem

Fort Altena Zug von bis zur Festung Woudrichem

Fort AltenaGenießen Sie zunächst das Sonderangebot zur Dutch Food Week Altena in der Brasserie: Kaffee mit hausgemachtem Apfelkuchen für 5,50 €.

Anschließend fahren Sie mit dem Zug zurück zum Ausgangspunkt in Woudrichem. Der Zug fährt um 13 Uhr, 15 Uhr und der letzte um 17 Uhr.

Eine Reservierung ist nicht obligatorisch, aber wenn Sie sicher sein wollen, dass Sie einen Platz im Zug bekommen, sollten Sie bis zum 11. Oktober unter info@biesboschlinie.com reservieren .

Standort: Fort Altena - Tol 8, Werkendam.

Prisca Visser ist eine Fotografin mit einer Vorliebe für die freie Natur. Für die Biesboschlinie geht sie hinaus, um Geschichten einzufangen. Sie nimmt Sie mit durch die Polder, besucht Unternehmer und natürlich auf dem Wasser! Hier schreibt sie kurze Beiträge, damit Sie die versteckten Juwelen von Altena kennenlernen können.

Die Nasen meiner Schuhe werden nass, als ich mein Fahrrad abstelle. Die Grashalme sind mit Tautropfen bedeckt. Der Kies der Einfahrt knirscht leise. Ansonsten ist es draußen noch sehr ruhig. Ich mache mich früh auf, um eine Radtour entlang der Forts der Biesboschlinie zu machen. Mein erster Halt ist Fort Giessen. Ich werde überschwänglich von einer Herde Barnevelder begrüßt, wunderschönen Hühnern mit schwarz-braunem Gefieder, das in der Sonne glänzt. Sie sind neugierig und kommen, um zu sehen, ob es etwas zu holen gibt. Als es den Anschein hat, dass ich nur meine Kamera aus der Tasche hole, kehren sie an ihren Platz in der warmen Morgensonne zurück.

Ich habe die Route auf dem Parkplatz am Schapendam in Woudrichem begonnen. Die Route, die ich fahren werde, ist die Biesbosch Fort Tour. Diese vier Forts sind Teil der Nieuwe Hollandse Waterlinie, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört. Hinter dieser Wasserlinie verbirgt sich eine besondere historische Geschichte. Um Feinde abzuwehren, gab es einen Plan: die Überflutung, oder 'Inundation'. Indem man niedrige Gebiete mit Wasser überflutete, hinderte man den Feind daran, weiter vorzudringen. Das Wasser war nicht hoch genug, um hindurchzusegeln, aber gleichzeitig zu tief, um hindurchzuwaten. Dieser Masterplan war so ausgeklügelt, dass es überall Schleusen und Deiche gab, um die Überschwemmung auszulösen. Einige Teile dieser Wasserlinie waren anfälliger. Sie lagen höher und waren interessant zu erobern. Deshalb wurde eine Reihe von Forts gebaut. Jedes Fort hatte seinen eigenen Zweck, um die Linie zu verstärken.

Mein erster Halt ist das Fort Giessen, gleich außerhalb des Dorfes Gießen. Ich laufe um das Fort herum. Das kann man, denn das Fort ist mit einer dicken Schicht aus Erde und Gras bedeckt. Es gibt ein paar Nebengebäude, in denen Munition und Artillerie gelagert wurden. Wenn ich so hoch oben auf dem Fort stehe, sehe ich, dass es von einer Reihe von Büschen umgeben ist. Nach dieser kurzen Pause fahre ich weiter zur Kreuzung 71. Es ist noch viel zu früh für das Mittagessen, und ich will ein paar Kilometer machen.

Langsam erwacht die Welt und der Tau hebt sich in Nebelschwaden, die über dem Land verweilen. Die Räder meines Fahrrads sausen über die Landstraßen und kurz nach dem Fort Giessen fällt mir plötzlich etwas auf. Die Buschreihen entlang einiger Wiesen sind genau dieselben wie die, die ich um das Fort herum gesehen habe! Ich steige mitten auf einer Kreuzung ab und gehe der Sache nach.

Mein Verdacht hat sich bald bestätigt. Auch hier gibt es Reihen von Weißdorn. Weißdorn hat kleine, aber bösartige Stacheln und diente als zusätzliche Verteidigung. Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Soldat, der durch ein Hochwasser watet und plötzlich in einen Dornenbusch läuft, den Sie nicht gesehen haben. Autsch. Jetzt, wo ich anfange, darauf zu achten, sehe ich den Weißdorn überall in der Landschaft wiederkehren. Als Hecken, aber auch hier und da als ausgewachsene Sträucher.

Ich gehe von Knoten 71 zu 41 und weiter zu 40 bei Fort Altena. Dieser Teil der Strecke gefällt mir sehr gut. Grüne Wiesen, so weit ich sehen kann. In der Ferne kann ich noch den Kirchturm von Woudrichem sehen. Nach ein paar Abkürzungen biege ich auf einen Radweg ab. Der Mais ist auf beiden Seiten hoch. Der linke Weg geht bald in einen gehärteten Weg über. Es gibt Pfützen vom Regen, aber es ist gut zu fahren. Ich fahre zwischen den Bunkern auf dem Landgut Kraaiveld. Graue massive Blöcke in Feldern voller wilder Zichorien. Die winzigen blauen Blütenköpfe heben sich leuchtend von dem Grün des Grases ab. Zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs machte man aus den gemahlenen Wurzeln der wilden Zichorie Kaffee. Heute verschönern sie vor allem die Straßenränder. Die Route führt durch ein Wildschutzgebiet. Die einzigen Tiere, denen ich begegne, sind die Kühe von Kraaiveld Estate. Sie haben nur Augen für das frische Gras und ich kann sie problemlos überholen.

Wir überqueren vorsichtig die stark befahrene Straße und gehen zwischen zwei Mühlen hindurch. Es handelt sich um alte Wippmühlen, die für das Pumpen der Polder gedacht waren. Uitwijkse molen Die Mühle in Zandwijk und die in Zandwijk sind nicht ohne Grund ziemlich weit voneinander entfernt. Damit sollte verhindert werden, dass sich die Mühlen gegenseitig im Wind stehen. Auch hier ist die Route leicht zu begehen. Ich finde es schön, dass ich nicht ständig nach meinem Handy greifen muss, um die Route zu finden, sondern einfach den Schildern folgen kann. Das gibt viel mehr Sicherheit!

Fort AltenaEhe ich mich versehe, bin ich an meiner nächsten Haltestelle. Leider sind die gastronomischen Einrichtungen geschlossen, aber die Toiletten sind geöffnet. Sehr schön für all die Radfahrer und Wanderer, die hier vorbeikommen. Dieses Fort wurde ursprünglich zur Verteidigung des Uppelsedijk und der Strecke zwischen Gorinchem und Breda gebaut. Im Laufe der Jahre hatte es mehrere Funktionen, aber letztendlich wurde dort nie eine Schlacht geschlagen. Die Anlage ist viel größer als das Fort Giessen. Ich finde es interessant, an einem Ort mit so viel Geschichte herumzulaufen. Mit halb zugekniffenen Augen ist es nicht schwer, sich vorzustellen, wie es früher einmal war. Inzwischen ist es Zeit für ein Sandwich, und ich gehe auf den abfallenden Rasen vor dem Fort zu. Die hohen Bäume spenden Schatten gegen die immer heller werdende Sonne. Am Rande des Wassers steht eine schöne Bank. Ideal, um eine Pause zu machen.

Ich hatte mir zu Hause einige Notizen gemacht, was ich sehen wollte. Die Papsluis ist ganz oben dick unterstrichen. Aber bevor ich dort ankomme, führt die Route vorbei an Fort Bakkerskil. Fort Altena Diese Festung wurde zur Verteidigung der Papsluis errichtet und befindet sich ganz in der Nähe von .

Der Himmel ist plötzlich ziemlich verwickelt und gerade als ich unter die Markise im Innenhof trete, beginnt es zu nieseln. Was für ein Timing! Zu meiner Überraschung hat hier tatsächlich ein kleines Café geöffnet. Die Versuchung ist zu groß und ich greife zu einem leckeren Kirschstreuselkuchen mit Kaffee. Es gibt auch frische Smoothies für diejenigen, die eine gesündere Variante wünschen. Bevor ich weiterfahre, plaudere ich noch mit dem Geschäftsführer. "Wir haben geöffnet, solange es trocken ist", sagt er. "Wenn es regnet, ist niemand da und es macht keinen Sinn".

Fort Bakkerskil Einige hundert Meter dahinter liegt die Papsluis, an der der Radweg entlangführt. Es handelt sich um eine Fächerschleuse, was bedeutet, dass die Schleusentore zu beiden Seiten geöffnet werden können. Diese Schleuse wurde speziell für Überschwemmungen gebaut. Früher konnte man damit die Polder schnell fluten. Dazu wurden Schotten in die Schleuse eingebaut, um das Wasser zurückzuhalten. In der Landschaft neben der Schleuse steht ein Vordach mit großen Holzschwellen darunter. Dabei handelt es sich um das so genannte "Schotthaus". Hier liegen die Balken, die in die Schlitze der Schleuse gelegt werden.

Nachdem ich mich umgesehen und die Hinweisschilder gelesen habe, fahre ich weiter. Jetzt wird es spannend, denn ich weiche von der Route ab. 70 Kilometer sind mir ein bisschen zu viel und ich verkürze sie auf 40 Kilometer. Ich kürze den unteren Punkt durch den Polder ein wenig ab und fahre über Landstraßen in Richtung Fähre. Es ist offenes Gelände, so dass der Wind freie Bahn hat. Er ist auch spürbar. Zum Glück ist das die einzige Strecke, auf der ich Gegenwind habe. Auf den Feldern wechseln sich die Kulturen schnell ab. Ich sehe Rotkohl, Kürbisse und Zuckerrüben vorbeiziehen. Wunderbar, dass viele Feldränder mit Wildblumen eingesät sind. Gut für die Insekten, aber es ist auch schön anzuschauen!

Als ich mit dem Fahrrad zur Fähre über die Steurgat komme, ist sie gerade weggefahren. Das macht aber nichts, denn an Tagen wie diesem pendelt sie ständig hin und her. Es gibt eine große Messingglocke, die man läuten kann, wenn man die Fähre herbeirufen will. Ich habe es nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass der Klang hier weithin zu hören ist. Die Steurgat ist ein Gezeitenbach, der durch den Biesbosch fließt. Diese Fähre ist die einzige Landverbindung, also besteige ich sie mit Fahrrad und allem. Das Schiffchen ist klein und rechteckig. Ein Vordach soll vor dem schlimmsten Regen schützen, falls er fällt. Nur ein Spalier trennt einen vom fließenden Wasser. Mit leisem Brummen zieht uns der Motor am Kabel entlang. Es ist eine Seilfähre. An beiden Ufern ist ein Kabel befestigt, das auf dem Grund liegt. Wenn die Fähre fährt, zieht sie sich an diesem Kabel entlang. Ein unglaublich lustiges Erlebnis, vor allem wenn man bedenkt, dass die Fähre ausschließlich von Freiwilligen betrieben wird. Viel zu früh für meinen Geschmack habe ich wieder festen Boden unter den Füßen. Wenn Sie diese Strecke auch mit dem Fahrrad zurücklegen wollen, denken Sie daran, dass die Überfahrt 1 € kostet und Sie bar bezahlen müssen.

Ich setze meine geänderte Route fort und halte mich an die Knotenpunkte 29 und 10. Auch hier ist es überall gut ausgeschildert! Auf der anderen Straßenseite komme ich am Fort Steurgat vorbei. Dreimal darf ich raten, warum dieses Fort damals gebaut wurde. Zum Schutz der Steurgat! Es ist nicht begehbar, man hat Häuser hineingebaut. Ich ignoriere das Fort und steuere mein eisernes Ross durch Werkendam.

Jetzt bleibt nur noch der Rückweg nach Woudrichem. Geradeaus über den Deich, abwechselnd mit anderem Verkehr und nur Radweg. Die Sonne hat ihren höchsten Punkt bereits überschritten und die Schatten werden länger, als ich am Ausgangspunkt ankomme. Es war eine schöne Strecke, die ich unbedingt empfehlen kann. Es gibt viel zu sehen auf dem Weg und es ist lehrreich, mehr über die Nieuwe Hollandse Waterlinie und ihre Funktionsweise zu erfahren.

Möchten Sie die gleiche Route wie Prisca fahren? Hier ist eine Liste der Orte, die sie besucht hat:

- Fort Giessen
- Fort Altena. Die Brasserie ist von Freitag bis Sonntag von 10.30 bis 17 Uhr geöffnet.
- Fort Bakkerskil
- Die Papsluis
- Pontje Steur
- Fort Steurgat
- Neue niederländische Wasserlinie

Sie bevorzugen die gesamte Route? Laden Sie hier die Festung Biesbosch Tour herunter. Text und Fotos: www.priscavisser.nl. Hier finden Sie alle Blogs von Prisca.

Prisca Visser ist eine Fotografin mit einer Vorliebe für die freie Natur. Für die Biesboschlinie wird sie in naher Zukunft unterwegs sein und Geschichten einfangen. Sie nimmt Sie mit durch die Polder, zu Unternehmern und natürlich aufs Wasser! Darüber wird sie kurze Beiträge schreiben, damit Sie die versteckten Juwelen in Altena kennen lernen können.

Als ich heute Morgen in Altena ankomme, weht ein stürmischer Wind, der gelegentlich Schauer mit sich bringt. Diese Gegend gehörte einst zum Herzogtum Brabant, wo das burgundische Leben am Hof seinen Ursprung hatte. Das höfische Leben war geprägt von Luxus und Exzess, aber hat sich der burgundische Genuss an die Zeit angepasst? Ich habe mich auf den Weg gemacht, um herauszufinden, ob er im täglichen Leben in Altena noch zu finden ist.

Hoch über den Häusern von Wijk en Aalburg ragen die Segel der Getreidemühle de Twee Gebroeders empor, die eifrig ihre Runden drehen. Drinnen duftet es herrlich nach frischem Kaffee, Müller Sven erwartet mich. Mit einer Tasse in der Hand beginnt Sven zu erzählen. Die Mühle hat eine reiche Geschichte und die ist nicht nur positiv. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Mühle durch Beschuss stark beschädigt. Nach mehreren gründlichen Restaurierungsarbeiten ist die Mühle seit 2016 wieder funktionsfähig.

Sven führt mich über die schmale Holztreppe nach oben und erklärt mir dabei den Prozess. In der Kornkammer wird nichts verschwendet; nach dem Sieben des Mehls bleibt Kleie übrig, die wiederum separat verkauft wird. Sven zeigt auf der Galerie, wie schnell er die Messer verlangsamen kann. Die Aussicht hier draußen ist wirklich schön. Die Afgedamde Maas macht eine Kurve und die Sonne glitzert auf dem Wasser. Ein Segelschiff gleitet leise zwischen den dampfenden Ufern hindurch.

Höher und höher klettern wir in die Mühle, bis wir in der Haube sind. Der Wind frischt auf, die Welle und die Räder knarren, dass es eine Freude ist. Es weckt ein ursprüngliches Gefühl, Lebensmittel mit Hilfe einer Naturgewalt zu produzieren. Die Getreidemühle mahlt nur biologisches Mehl und ist auch dafür zertifiziert. Alle Kommunikationswege sind so kurz wie möglich gehalten. So gibt es zum Beispiel einen Bauern in der Gegend, der Bio-Weizen anbaut, und die Bäckerei Hardeman kauft das Bio-Mehl für ihre Brote.

Die Böschung hinunter, in eine Seitenstraße und schon stehe ich vor der Bäckerei Hardeman. So nah ist es also an der Mühle! Gerard und Suus sind in der Gegend ein Begriff. Mit leuchtenden Augen und voller Leidenschaft gewährt mir Gerard einen Blick in die Backstube, wo mir ein sanfter Hefeduft in die Nase steigt. Die orangefarbenen Gärkörbe sind auf hohen Regalen angeordnet. Die Bäcker lassen das Brot lange gehen, was dem Geschmack zugute kommt. Dabei müssen sie gut mit dem Wetter umgehen können. Ist die Luftfeuchtigkeit im Sommer hoch? Dann wird das Brot schneller aufgehen.

Nachdem ein Moment in seinem Leben kam, in dem er seinen Kurs komplett änderte, eröffnete Gerard eine kleine Bäckerei. Alles, was aus seinen Händen kommt, ist biologisch, ohne Zusatzstoffe oder manipulierte Rohmaterialien. Es ging über das reine Brotbacken hinaus. Zusammen mit Suus hat er sich mit glutenfreiem Brot befasst. Durch seine Pionierarbeit in dieser Landschaft und seine Entdeckungen ist er heute ein weltweit gefragter Ausbilder. Daraus entstand die Dutch Baking School. Neben der Bäckerei wurde ein kleiner Raum eingerichtet, in dem Unterricht in biologischem und glutenfreiem Backen erteilt wird.

Zum Essen mit Brot stand früher immer ein Krug Bier auf dem Tisch. Bier hielt sich länger und war viel sauberer als Trinkwasser. Heute kann man sich darunter nichts mehr vorstellen. Im Land von Altena gab es viele Brauereien. Und was brauchte man damals, um ein gutes Bier zu brauen? Hopfen!

Der Hopfen wurde in diesem Gebiet in sogenannten Hopfengruben angebaut und an hohen Pfählen nach oben geführt. Um diese alten Hopfengruben wieder in die heutige Landschaft einzubringen, wurde eine Organisation mit Wissen und Erfahrung eingesetzt. Heute kann man an mehr als 15 Stellen auf Hopfenstangen stoßen. Ich selbst habe einen entdeckt, direkt neben der Mühle.

Das goldene und sprudelnde Bier ist immer noch ein sehr beliebtes Getränk. Hans Anton braute Bier bereits als Hobby. Als sich die Gelegenheit ergab, beschloss er, zusammen mit seinem Bruder eine Brauerei zu gründen. Der Plan war, dies in einem Schuppen zu tun, aber dieser erwies sich bald als zu klein. Ein altes, baufälliges Bauernhaus kam ihnen dazwischen. Eine gründliche Renovierung später war Magistraat Realität.

Es ist noch ruhig, als ich das Gelände der Brauerei in Almkerk betrete. Ein heftiger Regenguss hat die Terrasse saubergespült. Aus einem angrenzenden Schuppen steigt eine Rauchfahne auf, was für ein gemütlicher Ort mitten im Grünen. Hans Anton führt mich in die Etage über dem Essbereich. Von hier aus hat man einen guten Überblick über die Brauerei. Der Brauprozess wird mir erklärt. Was auf den ersten Blick wie eine lose Ansammlung von Fässern und Rohren aussieht, entpuppt sich als ein gut durchdachtes System. Das Beste an der Magistraat ist, dass man in der Brauerei an einem Tisch sitzen kann, um ein Bier zu trinken und ein leckeres Essen zu genießen. Einige der Tische wurden von Hans Anton selbst aus einem großen Walnussbaum gefertigt, der in der Nähe stand.

Mein Mittagessen besteht aus einem knusprigen Sandwich mit hausgeräuchertem Lachs. Wie sich herausstellt, ist die gemütliche Rauchfahne neben der Terrasse ein Räucherofen. Mein Fruchtbier passt perfekt dazu. Genuss wird hier groß geschrieben!

Wenn jemand vom Lachsfischen spricht, denke ich sofort an Woudrichem. Kein Wunder, denn der Fluss war früher reich an Lachsen. Das Wappen von 'Woerkum' zeigt nicht umsonst zwei Lachse. Die Fische wurden gefangen und mit Lachsdampfern zum Hafen geschleppt. Nachdem der Fluss verschmutzt wurde und die Fischbestände zurückgingen, wurde auch weniger gefischt. Der Hafen verschlammte und verwandelte sich in einen Sandstrand.

Um dem Fluss bei Hochwasser mehr Raum zu geben, wurde der historische Hafen Ende der 1990er Jahre ausgegraben und restauriert. Es gibt Anlegestellen für Passanten sowie ein Restaurant und einen Anlegeplatz. Auf dem Wasser schwimmend finden Sie die Werftscheune D'n Hûig. Diese Scheune ist weit weniger bekannt als das Fischereimuseum, kann aber ebenfalls besichtigt werden.

Ein heimeliges Gefühl überkommt mich sofort, als ich eintrete. Die Holzwerkstatt ist mit großen Werkbänken ausgestattet und in der Mitte des Raumes stehen zwei Masten auf Böcken. Es ist klar, dass diese Werkstatt sowohl funktionell als auch museal ist. Die Wände sind mit allen möglichen Werkzeugen und Utensilien bedeckt. Werkstatthaken hängen fein säuberlich sortiert unter einem langen Regal, das sich unter dem Gewicht einer Reihe von alten Schiffslampen fast biegt. In einer Ecke ist eine steinerne Schmiede aufgebaut. An der Decke kann ich den Blasebalg sehen, mit dem das Feuer angeheizt wird, daneben steht der Amboss. Historische Haven"Ja", sagt Arjan (Vorstandsmitglied) auf meine Frage, ob diese benutzt werden. Jeder, der sie für die Schiffswartung braucht, kann sie bei uns benutzen.

Arjan geht durch eine Tür, die ich noch nicht gesehen hatte. Dahinter entpuppt sich eine Küche, die ganz nach alten Vorbildern angefertigt wurde. Zartgrüne Schranktüren, Fliesen mit altholländischen Motiven und ein Holzofen, der im Winter für Wärme sorgt. Nachdem wir gemeinsam am Tisch geplaudert haben, fragt er, ob ich eine Bootsfahrt für eine gute Idee halte. Ich bin immer für eine Bootsfahrt zu haben. Zum Glück ist es draußen gerade trocken geworden.

Wir gehen an Bord seines Plattbodenschiffs und schippern gemächlich durch den historischen Hafen, vorbei an den für diese Region so charakteristischen Lachspontons. Früher wurden sie zum Fischen benutzt, heute gibt es Liebhaber, die noch einen besitzen. Sanft dümpeln sie auf dem Steg, während wir vorbeifahren, die Haube hochgezogen, um einen Teil des Kahns bei Regen trocken zu halten.

Der Wind ist immer noch lebhaft und das Boot taucht in die Wellen der Oberen Merwede. Ein Flachbodenkahn ist so stabil, dass er sogar seetüchtig ist. Mit einem erfahrenen Skipper wie Arjan an der Pinne mache ich mir keine Sorgen. Das plätschernde Wasser rauscht um uns herum, die Sonne trocknet das Wetter aus. Viel zu früh für meinen Geschmack ist es Zeit, umzukehren.

Bevor wir in den Hafen einlaufen, machen wir am Steg vor dem Rijkswal von Woudrichem fest. Die Fischer grüßen uns und zeigen uns ein paar kleine Fische, die sie gefangen haben. Wir selbst holen uns einen Fisch am Fischwagen von Wiljo Struik. Er hat viele Jahre als Fischer auf dem Wasser verbracht und betreibt jetzt einen florierenden Fischladen. Auf die Frage, was hier am häufigsten gegessen wird, antworte ich, dass es wohl der gebratene Knurrhahn ist. Wiljo bereitet ihn für uns zu, außen knusprig und innen butterweich.

Es ist auch gemütlich, jeder kennt jeden. Ein vorbeifahrender Kahn sorgt für Gesprächsstoff. "Der gehört der Familie", sagt eine ältere Dame, die darauf wartet, dass sie an der Reihe ist. Oh ja, da bin ich schon oft mitgefahren. Herrlich. Jetzt ist es verkauft worden und hat einen anderen Namen und Besitzer. So ist das nun mal auf dem Wasser.

Das burgundische Leben ist immer noch sehr oberflächlich, auch wenn jeder es auf seine Weise interpretiert. Es geht nicht mehr um Überfluss und schwer beladene Tische. Die Kunst liegt in der Liebe und der Konzentration auf die kleinen Momente des Genusses. Für die einen bedeutet das, gemeinsam mit lokalen Unternehmern mit voller Aufmerksamkeit ein schönes Brot zu backen. Für einen anderen bedeutet es, ein selbst gebrautes Bier zu genießen oder mit einem Kahn aufs Wasser hinauszufahren.

Möchten Sie denselben Roadtrip wie Prisca machen? Hier ist eine Liste der Orte, die sie besucht hat:

- Molen de Twee Gebroeders, geöffnet wenn sich die Segel drehen oder nach Vereinbarung
- Bäckerei Hardeman
- Die Hopfenstangen befinden sich an mehr als 15 Standorten. Prisca besuchte den Hopfenstock neben der Mühle der Twee Gebroeders und an der Fußfähre Boven 't Gat
- Brauerei de Magistraat
- Arbeitsschuppen D'n Hûig
- Fischkarren auf Wiljo Struiks Sphäre

Text und Fotos: www.priscavisser.nl. Hier finden Sie alle Blogs von Prisca.

Erkunden Sie die Festungen

Die Neue Niederländische Wasserstraße beherbergt Unesco-Welterbestätten. Wir haben vier Festungen, von denen drei besichtigt werden können: Fort Altena, Fort Giessen und Fort Bakkerskil. Fort Altena Möchten Sie mehr über die Geschichte und die schöne Umgebung von Gießen erfahren? Dann buchen Sie hier eine geführte Tour. Ein Führer wird Sie über und durch das Fort führen. Lauschen Sie den Geschichten aus der Vergangenheit und versetzen Sie sich in die Vergangenheit.

Aktivitäten

Wir haben viele unterhaltsame Aktivitäten auf dem Programm. Es gibt Ausstellungen, Messen und Musikabende. Sie können Führungen buchen, sich einem Führer anschließen, um alles über die Geschichte von Woudrichem zu erfahren, und Schlösser und Festungen besichtigen. Unterwegs mit Kindern? Wir haben hier die besten Aktivitäten für Kinder für Sie zusammengestellt. Kurzum, in unserer Region wird es nie langweilig!

Besuch von Museen in der Region

Haben Sie Lust, an einem verregneten Sommertag durch ein Museum zu wandern? Dann besuchen Sie unsere Museen. Besuchen Sie das Biesbosch-Museum und sehen Sie sich die verschiedenen Ausstellungen an. Kombinieren Sie Ihren Besuch mit dem Fischereimuseum, wo Sie alles über die Flussfischerei in der Vergangenheit erfahren können. Es gibt eine umfangreiche Sammlung von Fischereigeräten, wie Netze, Reusen und Waden. Sie finden hier auch die Werkstätten, in denen die Fischereigeräte hergestellt wurden, eine Lachsschute sowie alte Fotos und Filme.

Kanu-Routen

Suchen Sie sich eine schöne Kanustrecke aus und werden Sie aktiv. Entscheiden Sie sich für die "Kahn-Route" für Kanu-Neulinge, wo Sie durch ein Gebiet voller gewundener Bäche fahren und auf schöne Sandstrände treffen. Sind Sie ein professioneller Kanufahrer? Dann entscheiden Sie sich für die sportliche "Fünf-Kanu-Route". Sie segeln durch schmale Bäche und über breitere Wasserwege, wo Sie auf Strömungen treffen werden. Nehmen Sie sich ruhig einen Tag Zeit für diese Route. Machen Sie an den Stränden Halt für ein Picknick und vertreten Sie sich die Beine bei einem Spaziergang auf der Deeneplaat.

Kreuzfahrt durch den Biesbosch

Mieten Sie ein Kanu, Kajak, eine Schaluppe, ein Flüsterboot oder ein Segelboot und genießen Sie alles, was das schöne Biesbosch zu bieten hat! Machen Sie einen herrlichen Segeltag. Sie können auch eine Rundfahrt auf einem Flüsterboot buchen oder einen Biberausflug machen. Im Biesbosch können Sie eine tolle Zeit auf oder im Wasser verbringen.

Fahrradverleih

Möchten Sie Biesbosch mit dem Fahrrad erkunden und dabei die Sonne auf dem Kopf haben? Dann mieten Sie ein Fahrrad! Sie können Fahrräder in Werkendam, Woudrichem, Sleeuwijk, Hank, Gießen und Wijk en Aalburg mieten. Es gibt Mountainbikes, normale Fahrräder und Elektrofahrräder zu mieten.

Lebensmittel vom Bauern aus der Umgebung beziehen

Leckere, frische Produkte direkt von unseren Landwirten aus der Region beziehen? Wir möchten Ihnen den Tipp "Radeln für Ihr Essen Altena" geben. Über die Website und die Facebook-Gruppe können Sie die besten Orte finden, an denen Sie Ihr Essen (mit dem Fahrrad) bekommen. Genießen Sie das lokale Angebot unserer Landwirte in Altena.

Woudrichem entdecken

In der kleinen Festungsstadt Woudrichem können Sie problemlos einen ganzen Tag verbringen! Das geschichtsträchtige Städtchen ist Teil der alten und neuen niederländischen Wasserstraße. Machen Sie einen Spaziergang auf der Stadtmauer entlang des historischen Hafens, besuchen Sie das Fischereimuseum, besteigen Sie den Martinusturm und lassen Sie sich anschließend auf der Terrasse nieder, um etwas zu essen oder zu trinken. Auf dieser Seite finden Sie viele Tipps für Unternehmungen in Woudrichem.

Natürliches Wasser

In diesem Feuchtgebiet kann man auch in natürlichen Gewässern schwimmen. Natürlich wird das Wasser von verschiedenen Stellen überwacht. Offiziell ausgewiesene Badestellen sind:

  • Aakvlaai, Badestrand Biesbosch
  • Badestrand, Torf
  • De Hooge Waard, Campingplatz Strand Andel
  • Badestrand, Andel
  • Badestrand an der Afgedamde Maas, Andel
  • De Mosterdpot, Stadthafen von Woudrichem
  • Kurenpolder, Badesee Hank
  • Badestrand an der Afgedamde Maas, Rijswijk
  • Wijkse Bol, Wijk und Aalburg
  • Badestrand Wijksche Waard, Wijk en Aalburg

Ein Tag im Schwimmbad

Bahnen schwimmen, auf dem Handtuch entspannen oder paddeln? An einem heißen Sommertag können Sie in den Hallen- und Freibädern der Biesbosch Line schwimmen gehen.

Hallenbäder in der Region sind:

Freibäder in der Region sind:

Essen und Trinken

Eine Terrasse in der Sonne, Mittagessen oder Abendessen? Auch das bietet die Biesboschlinie. Kühlen Sie sich mit einem Eis von IJs & Spijssalon Baks ab, essen Sie zu Mittag in der SIS Lunch Boutique oder genießen Sie nach einem Tag auf dem Wasser ein leckeres Abendessen im DOCKS vissershang.

Hier finden Sie eine Liste aller Restaurants in der Umgebung. Die Öffnungszeiten finden Sie immer auf der Website des jeweiligen Lokals.

Übernachtung

Buchen Sie eine Übernachtung und schlafen Sie auf einem Mini-Campingplatz, auf dem Wasser inmitten des Biesbosch oder in Ihrem eigenen Boot im Jachthafen. Schlafen Sie gut und genießen Sie Ihren Sommer in dieser schönen Gegend!

Die Festung von Woudrichem ist klein. Perfekt, um sie zu Fuß zu erkunden. Schlendern Sie durch die alten Straßen und vorbei an allen historischen Highlights: der Martinuskirche, der Windmühle, den Stadtmauern, dem historischen Hafen und dem Gefangenentor. Sie möchten mehr erfahren? Dann machen Sie sich auf eigene Faust auf den Weg mit unserem Stadtrundgang, gehen Sie auf Schatzsuche oder lassen Sie sich von einem der Stadtführer unserer Stadtführergilde herumführen. Sie können Ihnen auch helfen, den Martinusturm zu besteigen.

Woudrichem hat viel zu bieten. Essen Sie auf einem Boot im Hafen, schlafen Sie in einem Pulverkeller oder entscheiden Sie sich für ein gemütliches B&B. Das können Sie in Woerkum tun. Auf dieser Seite und im Reiseführer Woudrichem Stroomt finden Sie Ideen, um Woudrichem weiter zu erkunden.

Kinderwanderweg

Sehen, hören und entdecken Sie die Geschichte der Festung Woudrichem während des QRfgoed-Kinderrundgangs. Erleben Sie das sichere Gefühl der Geschichten, die sich hinter den alten Gebäuden und Bräuchen der Stadt verbergen. Der Erzähler schlüpft in die Rolle von Peer Verhagen, der von 1903 bis 1925 Bürgermeister war. Verhagen wurde auch Rooie Peer genannt, weil er sich für die armen Leute einsetzte. Während des Spaziergangs führt er Sie durch besondere Geschichten, die die Geschichte der Stadt mit der Gegenwart verbinden.

Besteigen Sie den Martinusturm

Der mittelalterliche Martinusturm steht in der Festung von Woudrichem und ist nicht weniger als 34 Meter hoch. Der Turm kann vom 1. April bis 10. September jeden Samstag von 13.00 bis 15.30 Uhr besichtigt werden. Sie können auch eine geführte Besichtigung mit den Stadtführern von Woudrichem buchen. Dieses Paket beinhaltet eine Führung durch die Festung und die Besteigung des Martinusturms. Nach mehr als 190 Stufen haben Sie einen herrlichen Blick auf die Festung.

Geführte Tour

Möchten Sie alles über 'Woerkum' erfahren? Dann buchen Sie eine Führung mit einem erfahrenen Führer, der sein ganzes Leben in Woudrichem verbracht hat. Er wird Sie durch die Festung führen und Ihnen alles über die Vergangenheit und Gegenwart der Festung und ihrer Bewohner erzählen.

Unsere Erzählerin und Fotografin Prisca darf Woudrichem besichtigen, den Martinusturm besteigen und in einer Kasematte zu Mittag essen. Lesen Sie ihre Geschichte, um einen Vorgeschmack auf Woudrichem zu bekommen.

Fischereimuseum

Im Jahr 1362 erhielt Woudrichem das Fischereirecht. Dies war der Beginn einer langen Geschichte als Fischerort, die bis ins letzte Jahrhundert andauerte.

Eine Gruppe von begeisterten Einheimischen wollte diese Geschichte bewahren und begann, Informationen und Materialien über die Flussfischerei in Woudrichem zu sammeln. Diese Sammlung kann im Museum für Fischerei und Kulturgeschichte in Woudrichem besichtigt werden. Das Fischereimuseum ist von April bis Oktober geöffnet.

Slot Loevestein

Slot Loevestein ist Teil des Festungsdreiecks. Alle Orte des Festungsdreiecks sind auf dem Wasserweg miteinander verbunden. Von Woudrichem aus können Sie mit der Fußfähre oder der großen Fähre nach Loevestein übersetzen. Allein diese Bootsfahrt ist es wert!

Spaziergang durch Woudrichem

Schlendern Sie durch die alten Straßen in der Festung von Woudrichem und vorbei an monumentalen Gebäuden in der Hoogstraat. Vergessen Sie nicht, sich die schönen, jahrhundertealten Fassaden anzuschauen. Über die Hoogstraat gehen Sie unter dem Gevangenpoort hindurch und die Stadtmauern hinauf. Von dort aus haben Sie einen schönen Blick auf den Fluss. Sie kommen an Kanonen, dem Hafen, dem Haus von Doktor Tinus und der Windmühle vorbei. Während dieses Spaziergangs werden Sie viel Geschichte entdecken. Auf dieser Seite können Sie mehr über die Festung lesen.

Mühle Nooit Gedagt

Korenmolen Nooit Gedagt befindet sich am Rijkswal von Woudrichem. Es ist schön, die Mühle zu besichtigen, die noch täglich zur Mehlherstellung genutzt wird. Die Mühle hat einen geräumigen Laden mit einem großen Sortiment. Der Laden ist von Donnerstag bis Sonntag geöffnet (Donnerstag, Freitag und Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr). Die Mühle kann auch an Samstagen und Sonntagen besichtigt werden.

Schnitzeljagd in Woudrichem

Schnürsenkel binden, Muskeln locker schütteln, tief einatmen, Schultern gerade, Kinn hoch und ... Schnitzeljagd! Diese Schnitzeljagd dauert 1,5 Stunden und ist ein Spaß für Kinder, aber auch für Erwachsene. Fragen Sie jemanden auf der Straße um Hilfe, wenn Sie eine Antwort nicht wissen. Vielleicht erfährst du eine interessante Geschichte von einem echten Woerkumer.

Laden Sie die Schnitzeljagd über die Schaltfläche unten herunter. Bist du mit der Schnitzeljagd fertig und neugierig, ob du ein guter Schnorrer bist? Lies die Antworten hier.

Essen und Trinken

Nach einem Stadtrundgang auf den Wällen und durch die Woerkumstraßen ist es Zeit für ein herzhaftes Mittagessen. Zum Glück können Sie dafür einfach in Woudrichem bleiben. Mittagessen auf einem Boot im Hafen im Restaurant de Stroming oder De Pannekoekenbakker. In der Brasserie Zus und im Gewoon Ploon können Sie ein leckeres Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen genießen. Für ein opulentes Abendessen besuchen Sie Herbs and Jasmine und das Restaurant Cellar Door. Sie suchen nach etwas Kühlem? Holen Sie sich ein Eis bei IJS & Spijssalon Baks.

Übernachtung

Möchten Sie die Geschichte der Stadt Woudrichem über einen längeren Zeitraum genießen? Dann buchen Sie eine Übernachtung in der Nähe. Sie sind herzlich willkommen!

Übernachten Sie in einem Schießpulverkeller, in einem B&B oder auf dem Campingplatz De Mosterdpot. Sie können auch Ihr Boot im Hafen von Woudrichem festmachen. Schlafen Sie gut und bis morgen!

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