Auf dieser Route finden Sie besondere Denkmäler, von denen wir einige hervorgehoben und auf der Karte mit einem dunkelblauen Stern markiert haben.
NEWENDIJK
't Kasteeltje
1953 ließ Alexander den Dekker in Nieuwendijk an der Ecke Rijksweg und Buitendijk ein Haus bauen, das wegen seines stattlichen Aussehens im Volksmund 't Kasteeltje genannt wurde. Den Dekker besaß eine Menge Land in Nieuwendijk und Umgebung. Beim Bau des Gebäudes wurde ein Mieterzimmer mit einem Tresor eingerichtet, damit die Miete, die die Mieter zu zahlen hatten, sofort sicher im Tresor aufbewahrt werden konnte. Über dem Kamin hängt das Wappen der Familie Den Dekker. Viele Verwalter stammen aus der Familie Den Dekker; Alexander ist beispielsweise Deichvogt eines der vielen Wasserämter. Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, ist ein Deichgraf kein Adelstitel, sondern jemand, der über die Sicherheit der Deiche wacht. Dieser Deichgraf muss viel Vertrauen darin gehabt haben, denn bei der Flutkatastrophe von 1953 hatte das Wasser noch gegen den Buitendijk gestanden.
ALMKERK
't Hulpgat
Der Name des Bauernhofs in der Nähe des gleichnamigen Campingplatzes hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert. Die Hilfslöcher sollen es ermöglichen, dass das Wasser bei einer Überschwemmung schnell wieder in das Außengewässer abgeleitet werden kann. Die Hilfslöcher wurden an mehreren Stellen des Deichs angelegt und sind daran zu erkennen, dass der Deich dort etwas niedriger ist. Im 19. Jahrhundert konnte 't Hulpgat in der Nähe des Campingplatzes sein Wasser über die 1815 errichtete Papsluis-Schleuse in Nieuwendijk in das Außenwasser ableiten.
UPPEL
Bootsfähre
Die Bootsübergänge wurden während der Flurbereinigung um 1960 gebaut. Sie wurden mit einem Stauwehr kombiniert. Die Bootsübergänge sind immer noch sehr selten, sehr charakteristisch und ein bemerkenswertes Bild in der Landschaft. Sie sind so konzipiert, dass sie das Wartungsboot über das Wehr heben.
Auf dieser Route finden Sie eine Reihe von Wasserläufen, von denen wir einige hervorgehoben und auf der Karte mit einem aquablauen Stern markiert haben
DUSSEN
Kornsche Boezem
Das in der Kornse Boezem gesammelte Wasser wurde im Mittelalter über die Kornschleuse direkt in den Biesbosch abgeleitet. Eine Boezem dient dazu, Polderwasser zu sammeln und über eine Schleuse in einen Fluss oder wie hier in die Biesbosch abzuleiten.
Wiel
Der Bauernhof Dijk en Wielzicht auf dem Deich zwischen Almkerk und Dussen ist ein Nationaldenkmal. Der Hof macht seinem Namen alle Ehre, denn neben ihm steht ein Rad. Diese Räder an den Deichen erinnern uns immer an Deichbrüche in der Vergangenheit. Auch in der Nähe des Wasserturms in Uppel steht ein Rad am Deich.
Auf dieser Route finden Sie Pumpstationen und Schleusen, von denen wir einige hervorgehoben und auf der Karte mit einem gelben und roten Stern markiert haben.
Mit der Ausbaggerung der Bergschen Maas wurden Anfang des 20. Jahrhunderts drei besonders schöne Schöpfwerke "infolge des Gesetzes zur Umleitung der Maasmündung" gebaut.
Das Drei-Schleusen-Pumpwerk in Nieuwendijk erhielt Wasser aus drei Zuführungskanälen aus drei Speicherbecken. Ursprünglich ein Dampfpumpwerk, wurde es 1935 bis zur Flurbereinigung in den 1960er Jahren auf elektrische Pumpen umgestellt. Das Dampfpumpwerk ist heute bewohnt, ebenso wie die Häuser, die einst für den Maschinisten, den Maschinenführer und den Heizer gebaut wurden.
Das Pumpwerk Bleekkil-Oostkil in Hank pumpte das Wasser mit Hilfe von Elektrizität und nicht, wie damals üblich, mit Dampf ab. Damit verfügte Hank bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts über ein eigenes Kraftwerk. Jahrhunderts ein eigenes Kraftwerk. In den umliegenden Poldern wurden 21 Schöpfwerke gebaut, die mit Strom aus dem Schöpfwerk betrieben wurden. Am Buitendijk 140 befindet sich ein weiteres solches Pumpwerk aus dem Jahr 1902. Weitere Pumpwerke liegen versteckt in den Wäldern am Akkerpad und in der Nähe des Hafens Vissershang. Entlang des Deichs am Steurgat stehen heute zwei moderne Pumpwerke. Zu beiden Seiten des Schöpfwerks Bleekkil liegen die Schleusen Vierbanse und Hillegat. Die Vierbanse-Schleuse liegt neben dem Schöpfwerk am Buitendijk 140 und ist kaum noch zu erkennen. Die Schleuse Hillegatse trägt die Jahreszahl 1699 und ist damit eines der ältesten Mauerwerke des Deiches aus dem Jahr 1646.
Wer am kleinen Hafen am Peereboom aussteigt, sieht einen Blick auf die Bergsche Maas, das große Wasserwerk des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Die Polderarbeiter schufteten noch mit Schaufeln und Schubkarren, bevor die Maasmündung verlegt wurde. Wie die anderen Pumpwerke in Hank und Nieuwendijk wurde auch das Dampfschaufelpumpwerk am Peereboom 1902 in Betrieb genommen und diente bis zur Flurbereinigung. Von dem Komplex ist nur noch das Maschinenhaus übrig geblieben; das Pumpwerk wurde in den 1980er Jahren abgerissen.
Auf dieser Route finden Sie eine Reihe von Mühlen; wir haben einige von ihnen hervorgehoben und auf der Karte mit einem grünen Stern markiert
Mühlen
In den Poldern entlang der drei Deiche gibt es eine Reihe von Wassermühlen: die Vervoornemolen, die Zuid-Hollandse molen, die Noordeveldse molen, die Doornse molen, die Zandwijkse und die Uitwijkse molen. In der Nähe der Zandwijkse und am Liniepad befindet sich auch das Schöpfwerk Rijswijks. Es wurde gebaut, nachdem eine der sieben Mühlen der Zevenbansche Boezem niedergebrannt war. Die Mühlen nutzten die Windkraft, um unsere Polder trocken zu mahlen, aber in den 1960er Jahren verloren sie ihre Funktion endgültig. Die Mühlen können sich immer noch drehen, aber das ist mehr eine Attraktion. Sehen Sie, wie sich die Segel im Wind drehen? Dann steigen Sie ruhig aus, die Müller erzählen Ihnen gerne von ihrer Mühle.
Auf dieser Route finden Sie ein militärisches Erbe. Die Forts sind auf der Karte als Ausgangspunkte markiert
Neue Niederländische Wasserlinie
Während in den vergangenen Jahrhunderten Deiche gebaut wurden, um das Wasser fernzuhalten, passieren Sie entlang der Strecke auch Teile der Neuen Niederländischen Wasserlinie mit militärischen Monumenten, die das Wasser umschlossen. Besonders erwähnenswert ist die Papsluis-Schleuse auf dem Fahrraddeich bei Fort Bakkerskil. Diese Schleuse aus dem Jahr 1815 liegt wie ein Fisch auf dem Trockenen inmitten der Polderlandschaft und erinnert an die Zeit, als der Biesbosch noch nicht urbar gemacht worden war. Die Papsluis ist die südlichste Einlaufschleuse der Nieuwe Hollandse Waterlinie. Diese Flügelradschleuse konnte sowohl bei Hoch- als auch bei Niedrigwasser des Biesbosch geöffnet werden, um das Land zu überfluten (inundate). Fort Bakkerskil wurde zum Schutz der Papsluis gebaut und befindet sich in Schussweite der Schleuse. Fort Altena ist das größte Fort der Nieuwe Hollandse Waterlinie, der älteste Teil wurde 1847 erbaut. Fort Altena und Fort Bakkerskil sind heute Oasen der Ruhe, wo die Terrasse zum Entspannen einlädt. Aber einst suchten hier Soldaten in Zeiten der Kriegsbedrohung Schutz. Ein weiterer besonderer Teil der Neuen Holländischen Wasserlinie sind die kurz vor dem Zweiten Weltkrieg errichteten Betonbunker. Sie boten den Soldaten, die auf dem offenen Feld unterwegs waren, Schutz.
Neue, neuere, neueste 1461, 1646, 1970
Der Sint Elisabetsvloed von 1421 verwandelte große Teile der Biesboschlinie in ein großes Binnenmeer. Die Landschaft in der weiten Umgebung wurde verödet. Erst um 1450 fiel ein Teil des Landes trocken, so dass die Urbarmachung des Gebiets mit dem Bau eines neuen Deichs von Woudrichem über Werkendam nach Dussen begann. Der Deich wird 1461 fertiggestellt und erhält viele verschiedene Namen, wie zum Beispiel Oude Zeedijk in Dussen. Noch heute bildet der Deich die Grenze zwischen Meereston und Flusston.
Aber auch nach dem Bau dieses Deichs fuhren Polderarbeiter und Bauern fort, das Land vom Meer zurückzuerobern. So wurde 1646 der "neue" Deich von der Schans in Werkendam über Hank weiter in Richtung Dussen gebaut. Entlang des neuen Deichs entstanden dann die Dörfer Nieuwendijk und Hank.
Vorläufiger Abschluss der Urbarmachung dieses Teils des Biesbosch ist der Bau des Steurgatdeichs zwischen Werkendam und Hank im Rahmen der Flurbereinigung Oostwaard. Der Bruine Kil, der Bakkerskil, der Bleeke Kil und der Oostkil wurden in den 1960er Jahren geschlossen, so dass Ebbe und Flut aus dem Gebiet verschwanden, aber an den drei Deichen des zurückgewonnenen Landes lassen sich noch Spuren des Wassers finden.
Sie können ein (elektrisches) Fahrrad bei verschiedenen Verleihstellen mieten. Wenden Sie sich für die Verfügbarkeit und den Fahrradverleih an die entsprechende Stelle.
Übersicht über alle unsere Routen an der Nieuwe Hollandse Waterlinie
Aktivität: Radfahren