Der Doolhof ist ein Weidenflutwald im Herzen des Biesbosch. Er ist nur auf dem Wasserweg zu erreichen. Im Winter wähnt man sich in einem geheimnisvollen Sumpf.
Ein Weiden-Auenwald - wie der Doolhof - ist nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa selten. Sie gehen auf die Einbürgerung einer Weide zurück, deren Holz gehackt und z. B. zu Stämmen für Werkzeuge oder zu Zinkstücken verarbeitet wurde, die u. a. als Erosionsschutz für Deiche versenkt wurden. Für Letzteres wurde vor allem Weidenholz verwendet, also die Zehen und Zweige der Weide.
Sie können Ihr Kanu für einen Spaziergang durch den Weidenflutwald verlassen, aber passen Sie auf, dass Sie sich nicht verirren. Der Ort ist rau und feucht. In den dunklen Tümpeln riecht es nach verrottenden Baumstümpfen. Hier sind Sie in den Grienden des Todes. Ein raues Stück Biesbosch, wo die Natur regiert. Aber, oh, wie schön ist es hier! Schwertlilien, Balsam, Moose, Farne, Pilze, Kräuter. Sie werden Ihre Augen erfreuen. Vielleicht begegnet Ihnen in dieser Gegend auch ein Fuchs oder ein Löffelhund, und auch Rehe und Ratten schnüffeln hier herum.
Vogelliebhaber kommen ebenso gerne hierher wie die fröhlichen Pfeifer selbst. Das Biesboch ist ein einzigartiges Stück Natur, das Sie in aller Ruhe erkunden können, wobei die Labyrinthroute meist durch schmale Bäche führt. Nehmen Sie sich ruhig einen Tag Zeit für die gesamte Route und Wanderung, denn es gibt viel zu sehen und die Gegend verdient es, in Ruhe erkundet zu werden. Und sei es nur, weil die Wahrscheinlichkeit, einen seltenen Vogel oder einen Biber zu sehen, dann noch größer ist.