Fort Altena

Fort Altenadas Fort auf dem Uppelse-Deich

Fort Altena stammt aus den Jahren 1847-1850 und ist damit das älteste der vier Brabanter Forts an der Neuen Niederländischen Wasserstraße. Es ist auch das einzige Turmfort dieser vier Forts.
Fort Altena Seinen Namen verdankt der Turm vor allem seiner runden Form, nicht seiner Höhe. Er besteht aus zwei Schichten: einem Untergeschoss und einem Erdgeschoss. Die Mauern sind "bombensicher" und fast 2 Meter dick, zum Schutz vor Artillerieeinschlägen. Ironischerweise waren diese Mauern bei ihrer Fertigstellung bereits von den Entwicklungen in der Rüstungsindustrie überholt worden. Sie waren also nie wirklich bombensicher.

Im Jahr 1878 wurde das Fort erheblich umgebaut und auf das Dreifache seiner ursprünglichen Größe erweitert. Es änderte auch seinen Namen: Fort aan den Uppelschen Dijk hieß es fortan.

Fort AltenaDie Turmfestung in , HenkvD, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Fort AltenaErfahrung!

Fort Altena ist eines der Naturtore von Brabant. Hier finden Sie ausreichend Parkplätze, Verpflegungsmöglichkeiten (eine Brasserie) und Informationen über Natur, Kultur und Erholungsrouten. Ein idealer Ausgangspunkt, um die Natur und Kultur der Biesboschlinie zu entdecken! Das Fort bietet auch Outdoor-Aktivitäten und steht als Veranstaltungsort für Tagungen, Meetings und Hochzeiten zur Verfügung.

Gehen

Erkunden Sie das Kastell und seine Umgebung auf der Wanderroute Rondje Fort Altena

Radfahren

Fort Altena Die 70 km lange Fort Tour führt Sie an den anderen Forts der Biesbosch Line vorbei.

Praktische Informationen

Fort Altena liegt direkt an der A27 und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Informationen zu Öffnungszeiten und Reservierungen finden Sie auf der Website des Forts.

Anschrift:
Mautstelle 8
4251 PX Werkendam
0183 - 30 13 29
info@fortaltena.nl

Fort Altena während der Weltkriege

Die Niederlande wurden während beider Weltkriege mobilisiert, so dass das Fort in voller Stärke besetzt war. Zu Kampfhandlungen kam es jedoch nie; der Erste Weltkrieg ging nach der Mobilisierung an den Niederlanden vorbei, und im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapitulation unterzeichnet, bevor ein Schuss auf das Fort abgefeuert worden war. Während der Besatzungszeit waren jedoch regelmäßig deutsche Soldaten in der Festung stationiert. Ansonsten wurde es hauptsächlich als (Munitions-)Lager genutzt.

Im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs wurden an der Strecke zahlreiche Gruppenunterkünfte (Kasematten) gebaut. Eine davon wird heute als Vogelbeobachtungsstation genutzt. Fort Altena Diese Kuppelkasematte kann besichtigt werden und ist zu Fuß von .

Kuppel Kasematte werkendam

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Fort als Internierungslager für NSB-Mitglieder und andere niederländische Staatsangehörige, die aufgrund ihrer Handlungen während des Krieges als "falsch" angesehen wurden. Im Februar 1949 war es eines der letzten Lager, das geschlossen wurde.

Anreicherung von keiner Klasse

Fort Altena Im Jahr 1951 wurde die Neue Niederländische Wasserlinie als Verteidigungsanlage abgeschafft und erhielt den Status einer "Festung ohne Klasse". Sie blieb im Besitz des Staates und wurde u. a. als Munitions- und Fahrzeuglager sowie für Schießübungen genutzt. In den Jahren 1980-92 wurde das Fort von einer niederländischen Stay-Behind-Organisation genutzt.

Nationales Denkmal, Kulturerbe, Freizeit- und Begegnungsstätte

Im Jahr 2001 erhielt das Fort aan den Uppelschen Dijk den Status eines nationalen Denkmals.Fort AltenaIm Jahr 2003 ging es in den Besitz der Brabants Landschap über, die ihm auch seinen alten Namen ' ' zurückgab. Seitdem wird das Fort als Brasserie, als Raum für Veranstaltungen und Versammlungen und als Basis für alle Arten von Aktivitäten, vom Escaperoom bis zur Kanufahrt, betrieben. Dabei wurde vereinbart, dass das Fort als kulturelles Erbe erhalten bleibt.

Fort Altena
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