Fort Giessen nach 1951
Nach der Auflösung der Neuen Niederländischen Wasserlinie im Jahr 1951 übernahm Fort Giessen die Funktion eines Munitionsdepots. In den folgenden Jahren siedelten sich dort auch überwinternde Fledermäuse an.
1972 übertrug die Regierung das Fort an die Brabants Landschap, die das Fort später auch der Naturschutzgesellschaft Altenatuur und der archäologischen Gesellschaft Het land van Heusden en Altena zur Verfügung stellte.
Zum Zeitpunkt der Übergabe befand sich das Kastell in einem erbärmlichen Zustand. Die Keller waren überflutet, die Fußböden waren schlecht und die Elektroinstallation war stark renovierungsbedürftig. Die Mitglieder der Vereine arbeiteten zusammen mit der Brabants landschap hart daran, das Gebäude bewohnbar zu machen, und nach und nach nahm es seine heutige Funktion als Bildungs- und Naturfestung an.
Renovierung
Im Jahr 2016 wurde das Fort Giessen gründlich renoviert. Das Mauerwerk wurde repariert und die Dächer wurden wieder wasserdicht gemacht. Außerdem wurden die Unterkünfte für Fledermäuse verbessert. Schließlich wurde dem Ersten Weltkrieg mehr Aufmerksamkeit gewidmet: Im Inneren wurde ein Ausstellungsbereich eingerichtet, und im Außenbereich wurde ein Park mit angrenzendem Fußweg angelegt, um an diesen Krieg zu erinnern.
Während der Renovierung wurde die gesamte Erdabdeckung ausgehoben. Wie das aussah, sehen Sie im Video unten.